Wörter auf Papier
- Autor*in
- Vawter, Vince
- ISBN
- Übersetzer*in
- Herzke, Ingo
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 284
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Victor leidet unter einer Sprechstörung. Er stottert. In den Sommerferien übernimmt er den Job eines Zeitungsausträgers von seinem Freund Rat. Die Geschehnisse der nun folgenden 4 Wochen verändern Victor und lassen ihn stärker und erwachsener hervorgehen.
Beurteilungstext
Victor ist ein ausgezeichneter Baseballspieler. Am letzten Schultag vor den Sommerferien trifft er seinen besten Freund Rat voll auf den Mund. Die Lippe platzt auf und blutet. Als Wiedergutmachung bietet Victor Rat an, seinen Job als Zeitungsausträger in den Ferien zu übernehmen, damit er seine Großeltern außerhalb von Memphis besuchen kann. Die Zeitungen präzise vor die Türen zu werfen, ist für Victor nicht schwer. Das wöchentliche Kassieren des Zeitungsgeldes stellt für ihn jedoch ein großes Problem dar. Er bringt kaum ein Wort hervor, ohne zu stottern.
Die nun folgenden vier Wochen verändern und prägen sein Leben. Er lernt außergewöhnliche Menschen kennen, verliebt sich, gerät in einen gefährlichen Konflikt, findet neue Freunde und erfährt eine neue Möglichkeit, sich auszudrücken: das Schreiben. Auf der Schreibmaschine.
Der Schriftsteller Vince Vawter, der sich als Stotterexperte outet, erzählt mit viel Einfühlungsvermögen und Sachkenntnis die Geschichte des 11-jährigen Victors aus Memphis/Tennessee, der seit seinem 5. Lebensjahr stottert. Um den Hänseleien der Schulkameraden und dem Mitleid der Erwachsenen zu entgehen, bedient er sich allerlei Tricks.
Jeder, der an solch einer Sprechstörung leidet, kann die Sorgen und Ängste, die hilflose Wut und die Verzweiflung des Jungen nachvollziehen. Vielleicht trägt dieses Buch dazu bei, Kindern und Jugendlichen dieses Handicap näher zu bringen und dadurch verständnisvoller mit denen umzugehen, die darunter leiden.