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Der Boxer
In „Der Boxer“ erzählt Reinhard Kleist in zwei biographischen Episoden das Leben des Auschwitz-Überlebenden Hertzko „Harry“ Haft: Bereits 1939 geriet der gerade einmal 15-jährige polnische Jude in deutsche Gefangenschaft. 1946 versucht er als Auschwitz-Überlebender einen Neubeginn in Amerika. Seine Strategie für beide Lebensabschnitte: das Boxen.
LAUF, JUNGE, LAUF
Die Flucht eines 8-jährigen polnischen Juden auf dem Warschauer Ghetto und die ca. 1,5 Jahre bis zum Kriegsende, in denen er sich durchschlägt
28 TAGE LANG
Die dramatischen Umstände im Warschauer Ghetto aus der Sicht einer 16-jährigen
Ein Volk, ein Reich, ein Trümmerhaufen
Zurück in die sogenannte “Hitlerzeit” führt die Autorin ihre (hoffentlich sehr zahlreichen) Leser/innen. Sie beschreibt darin in kurzen Kapiteln die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und die frühesten politischen Aktivitäten Adolf Hitlers. Hitler tritt in die DAP (Deutsche Arbeiter-Partei) ein, wird zu ihrem Vorsitzenden gewählt u. funktioniert die Partei in die NSDAP um. Von da an nennt er sich Führer und bestimmt die verheerende spätere Entwicklung bis zum Ende des zweiten Weltkrieges.
Lenis Lied
Wie war das eigentlich damals, nach Ende des zweiten Weltkrieges, im zerstörten, ehemals großdeutschen Reich? Susanne Orosz lässt uns diese Zeit 3 Jahre nach dem Zusammenbruch aus der Perspektive Lenis erleben, eines knapp10-jährigen Mädchens, das in Wien wohnt. Die Stadt zeigt noch die Spuren der Verwüstung, doch der Wiederaufbau hat begonnen. Leni kann endlich aus dem Kloster, in dem sie zunächst untergebracht war, nach Hause kommen. Aber der Neubeginn ist voller Schwierigkeiten für Leni...
Ein Volk, ein Reich, ein Trümmerhaufen
Anhand von Tagebucheinträgen, Interviews und Schilderungen aus dem Leben von jungen Menschen zur Zeit des Dritten Reiches zeichnet die Autorin ein breites Bild über die Zeit des Nationalsozialismus. Dabei werden Mitläufer, Antifaschisten, Verfolgte usw. gleichermaßen beleuchtet und der Leser kann sich ein sehr gutes Bild über die Zeit machen.
Ein Volk, ein Reich, ein Trümmerhaufen
Alltag, Widerstand und Verfolgung - Jugendliche im Nationalsozialismus. Hier kommen Mitläufer und Widerstandskämpfer, Verfolgte und ihre Helfer zu Wort. Ein Buch, das Mut macht, sich gegen Manipulation zur Wehr zu setzen und sich seine Menschlichkeit zu bewahren.
Ein Volk, ein Reich, ein Trümmerhaufen
Da Buch hält, was der Titel verspricht. Es liefert sehr viele Details aus der Lebenswelt von Jugendlichen im Nationalsozialismus, bezieht Zeitzeugen ein und besticht durch unkomplizierte aber nicht vereinfachende Erklärung wesentlicher historischer Zusammenhänge.
Ein Volk, ein Reich. Ein Trümmerhaufen
Gestützt auf viele Augenzeugenberichte lässt die Autorin die gesamte NS-Zeit passieren, mit einer kurzen Geschichte nach dem 1.Weltkrieg und dem Ausblick auf Unterlassenes. Ungewöhnlich, aber packend ist die Art des Schreibens: eine unverblümte Schreckenskammer der Unterdrückung tut sich auf.
Ein Volk, ein Reich, ein Trümmerhaufen
Die komplexe Geschichte des Nationalsozialismus, aufgeteilt in fünf zeitlich voneinander getrennte und gut überschaubare Phasen 1918-1933, 1933-1935, 1935-1939, 1939-1941, 1941-1945 und einfühlsam beschrieben durch die Zeugnisse derer, die den Nationalsozialismus als Jugendliche erlebt und erlitten haben
Ein Volk, ein Reich, ein Trümmerhaufen. Alltag, Widerstand und Verfolgung - Jugendliche im Nationalsozialismus
Sehr detailliertes und mit viel Hintergrundwissen angereichertes Buch über die Geschichte des Nationalsozialismus und die Jugendlichen, welche diesen miterleben mussten. Durch Fotos und Originaltexte unterstützt wird Geschichte hier direkt, verständlich und sehr ausführlich vermittelt.
MOJSCHE UND REJSELE
Zarte Liebesgeschichte im Waisenhaus von Dr. Janusz Korczak 1940 in Polen
Erikas Geschichte
Bei einer zufälligen Begegnung auf dem Rathausplatz in Rothenburg ob der Tauber erzählt Erika ihre ganz kurz gefasste Lebensgeschichte. Sie kennt nicht ihre Eltern und nicht ihren Namen, sie weiß nicht, wann und wo sie geboren ist. Denn sie hat von ihren Pflegeeltern erfahren, dass sie während des Krieges bei einem Judentransport in ein Vernichtungslager als Säugling aus dem Zug geworfen wurde. Fremde Leute haben sie auf einer Wiese gefunden, bei sich aufgenommen und sie Erika genannt.
Erikas Geschichte
Die Amerikanerin Ruth Vander Zee berichtet im Vorwort, wie sie auf ihrer Deutschlandreise eine alte Frau trifft, die ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. Erika war wenige Monate alt, als sie vor dem Holocaust gerettet wurde. Sie kennt weder ihren Geburtsnamen, noch ihr Geburtsdatum oder den Ort ihrer Geburt und weiß nichts über ihre Familie. Aber sie weiß, dass ihre Mutter ihr das Leben gerettet hat, als sie auf der Fahrt zum Konzentrationslager aus dem langsam fahrenden Zug geworfen wurde.
Erikas Geschichte
Dieses Buch lässt seinen Inhalt schon von außen deutlich zu erkennen: Ein trist grauer Einband, vordergründig Stacheldraht, dahinter Soldaten, die Menschen mit Koffern und Bündeln bewachen. In Höhe der Köpfe ein breites Schild: Verboten. Dadurch bleiben alle Personen gesichtslos, die ganze Szene bleibt anonym. Mittig auf der Seite eingeprägt ein Judenstern. Das Bild setzt sich im Buch fort - dort sieht man die Menschen in einen Güterzug steigen, ein leerer Kinderwagen bleibt zurück.
Versteckt wie Anne Frank. Überlebensgeschichten jüdischer Kinder
Vierzehn Geschichten - vierzehn Schicksale. Vierzehn jüdische Kinder und Jugendliche erzählen ihre Überlebensgeschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus in den Niederlanden. Das Untertauchen, die Angst und die Trennung von der Familie haben bis heute Spuren und Narben hinterlassen.
Versteckt wie Anne Frank
14 Geschichten von niederländischen jüdischer Kinder, die versteckt wie Anne Frank, den Faschismus überlebten.
Ich war ein Glückskind. Mein Weg aus Nazideutschland mit dem Kindertransport
Marion Charles beschreibt in ihrer autobiografischen Erzählung ihre Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus aus der Perspektive des 11-jährigen Mädchens, das sie damals war. Sie gehörte zu den 10 000 jüdischen Kindern , die nach GB fliehen konnten und dort ihre Kindheit fern ab von der Familie verbringen mussten.
Ich war ein Glückskind - Mein Weg aus Nazideutschland mit dem Kindertransport
Marion Charles gehörte zu den 10 000 jüdischen Kindern, die bis zu Beginn des 2. Weltkrieges das Deutsche Reich per Bahntransport nach England verlassen durften. Wie alle diese Kinder wuchs sie in englischen Familien auf, Marion musste drei Mal die Familie wechseln. Mit ihren Eltern gab es wenig Kontakt, der Krieg ließ Briefwechsel nur bedingt zu. So wusste sie wenig vom Schicksal der jüdischen Familie. Tagebuch, Briefe und die Kommentare machen die Lektüre lebensnah.