Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Mirjam Pressler erzählt die Legende um einen Golem, einem künstlichen Menschen aus Lehm, der erschaffen wurde zum Schutz der Juden in Prag um 1600. In die Legende eingebettet wird die Geschichte einer Freundschaft, die der Junge Jankel mit dem Golem eingeht und die dramatisch endet.

Lester, Julius

Im Gedächtnis der Zeit

Der vafro-amerikanische Autor vermischt übernatürliches und realistisches Geschehen in einem Buch des Gedächtnisses an seine toten Vorfahren, die als Sklaven lebten. Das alles wird reflektiert im Denken und Tun des Jungen Nathanael Ekundayo, der ein gespaltenes Bewusstsein besitzt. Vom Schöpfergott Amma ist er dazu bestimmt, das Erbe getöteter Sklaven zu bewahren und Rassenschranken zu überwinden. Seine Liebe zur weißen Ellen endet jedoch tragisch.

Babendererde, Antje

Die verborgene Seite des Mondes

Roman über ein junges Mädchen (Mischlingskind), das seine äußerst problematische Verwandtschaft in Amerika kennen lernt.

Beyerlein, Gabriele

Berlin, Bülowstraße 80 a

Der Roman schildert den Kampf von Mutter und später ihrer Tochter um Anerkennung in der Gesellschaft, das Ringen um einen geachteten Platz innerhalb der Familie sowie das Aufbegehren der Frauen gegen bestehende Konventionen im Deutschland vor ca.120 Jahren. Während Sophie von Zietowitz ihren Platz und ihre Stellung in einer gesicherten Existenz auszubauen versucht und dabei auf einen verständnisvollen Partner trifft, will ihre Tochter Charlotte unabhängig sein und Medizin studieren.

Beyerlein, Gabriele

Berlin, Bülowstraße 80a

Berlin um 1890: Sophie von Zietowitz entflieht der strengen Erziehung ihrer Mutter durch eine Heirat weit unter ihrem Stand. Wird sie die Wahrheit erfahren über den rätselhaften Tod ihres Vaters, der sie und ihre Mutter in bedrückenden Verhältnissen zurückließ? Und wie wird ihre Ehe und ihr weiteres Leben verlaufen? Ein spannender und unterhaltsamer historischer Jugendroman aus der Kaiserzeit.

Guillou, Jan

EVIL - Das Böse

Erik erlebt zu Hause die Hölle auf Erden: Er wird von seinem Vater extrem misshandelt. Dabei lernt er, mit den Schlägen zu leben. Er ist ein intelligenter Schüler, doch auch in der Schule bestimmt die Gewalt sein Dasein. Erst als seine Straftaten bekannt werden, ermöglicht ihm seine Mutter die Flucht vorm Vater. Doch in der neuen Schule geht es erst richtig los...

Röder, Marlene

Im Fluss

Mia hat sich nach einer unglücklichen Liebe ganz in sich zurückgezogen. Sie zieht mit ihren Eltern aufs Land und möchte eigentlich keinen Kontakt . Doch die Familie im Nachbarhaus weckt ihre Neugierde und ebenso versucht der Nachbarssohn Alex zu ergründen, was hinter Mias schwarzen Klamotten steckt. So verlieben sich die beiden ineinander ohne das Geheimnis des jeweils anderen zu kennen. Doch sie werden von der Vergangenheit eingeholt und ihre Liebe und ihr Leben gerät in Gefahr.

Cooper, Susan

Victory - Die Geschichte von Molly und Sam

Molly: ein junges Mädchen 2006, gerade nach Amerika gezogen und voller Sehnsucht nach England. Sam: ein Junge 1803, der der Armut und Gewalt zu Hause entrissen wird und zur See fährt und eines Tages an der Schlacht von Trafalgar teilnimmt, bei der Lord Nelson stirbt. Als Molly ein altes Buch findet, in dem ein Stück der alten Fahne des Admirals verborgen ist, beginnen sich die Schicksale der beiden Kinder zu verknüpfen...

Ludwig, Christa

Die siebte Sage

Das Hirtenmädchen Dshirah, vom Stamm der Barden, umgibt eine Besonderheit, deren Entdeckung große Gefahr über die gesamte Familie heraufbeschwört. Sie soll auf Grund einer Zehenanomalie ein seit langem vom Stamm der Araminen gesuchtes “Dschinnu” sein. Das ist ein Lebewesen, das allein die verlorene Siebte Sage träumen kann. Dshirah und ihr Bruder, Januao, begeben sich auf die verzweifelte, gefahrvolle Suche, um Familie und Freunde zu retten. Alles nimmt ein unerwartetes Ende.

Gaarder, Jostein

Das Orangenmädchen

Georg ist 15, als seine Großeltern einen an ihn gerichteten Brief seines vor 11 Jahren gestorbenen Vaters finden. Darin erzählt er die Geschichte seiner Liebe zum Orangenmädchen, Georgs Mutter, und seines Abschieds von der kleinen Familie in den Monaten, in denen er um seine Krankheit wusste. Georgs Vater hadert bis zuletzt mit seinem frühen Tod und will von seinem Sohn wissen, ob es wert war, ihn in die Welt zu setzen, von der man schon nach kurzer Zeit wieder Abschied nehmen muss.