Walther, Christian

So sehen wir das!

So sehen wir das! Jugendliche schreiben Gedichte und RAPS über Gewalt. Dies ist eine Sammlung von absolut beeindruckenden, sehr persönlichen Texten, die keinen Leser unberührt lassen können. Es geht um Mobbing, Schlägereien und Abzocke; um das, was Jugendliche in der Schule, auf der Straße oder zu Hause erleben. Aber es geht auch um Hoffnung, Liebe und die Aufforderung hinzusehen und sich zu wehren. Ein starkes Buch!

McGowan, Anthony

Der Tag, an dem ich starb

Das Buch thematisiert Gewalt und Mobbing an einer englischen Schule anhand der Geschichte des Jugendlichen Paul. Die Handlung ist dramatisch und auch Gewaltdarstellungen werden detailliert beschrieben. Das Ende erscheint völlig unerwartet, brutal und beklemmend.

Nielsen, Susin

Peanuts und andere Katastrophen

Ambrosius muss erwachsen werden. Er erleidet einige der üblichen Katastrophen auf diesem Weg. Nicht üblich sind Allergie und, dass wieder neue Mitschüler mit Erdnüssen das Mobben bedrohlich weit treiben. Das gute Verhältnis zur alleinerziehenden Mutter und dazu einige ihrer Vorurteile müssen grundsätzlich hinterfragt werden. Es geht nicht immer, den Sohn zu kontrollieren. Stärken müssen noch auf vielen Ebenen erworben werden, auch im Umgang mit neuen Kontakten und bei eigenen Aktivitäten.

Hornfeck, Susanne

Evie und die Macht der Tiere - Ein gefährliches Geheimnis

Die elfjährige Evie hat eine besondere Gabe - mit Hilfe ihrer Gedanken kann sie mit Tieren reden. Durch diese Gabe fühlt sie sich der Tierwelt besonders nah; doch sie lernt schnell, dass diese Gabe auch Gefahren mit sich bringt. Ihr Vater versuchte sie stets vor diesen Gefahren zu schützen, indem er ihr den Einsatz ihrer Gabe verwehrte. Doch eines Tages rettete Evie mit Hilfe ihrer Gabe einen Hasen und brachte sich so ungeahnt in Gefahr. Das Leben, wie sie es kannte, enttarnt sich als Lüge und die Gabe scheint ihre letzte Hoffnung zu sein...

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Ein junger Jude aus Frankfurt schildert, wie ihm an einer normalen Schule Gewalt entgegenschlägt und sich weder die Lehrkräfte noch die Schulleitung verantwortlich fühlen. Durch Gespräche über die Großelterngeneration werden die Ereignisse des Nationalsozialismus greifbar; zusätzlich bindet der Autor aktuelle Ereignisse ein wie etwa den Anschlag in Halle. Eine Patentlösung, um die Mißstände zu ändern, bietet das wichtige Werk, das trotz der Romanform auch ein valides Sachbuch ist, nicht. Aber es rüttelt auf und ist als Schullektüre sehr zu empfehlen.

Moreno, Eloy

Unsichtbar

Anhand der Frage, ob man Superkräfte entwickeln kann, um Mobbing zu entgehen, nimmt der spanische Bestseller-Autor Eloy Moreno Jugendliche mit in eine tragische Geschichte um Mobber, deren Opfer und dienenigen, die als schweigende Masse das Mobbing erst möglich machen. Die Geschichte fesselt gerade wegen des ernsten Themas. Manchmal wirkt sie moralisiernd, aber an keiner Stelle wird der pädagogische Zeigefinger erhoben. Seine teilweise komplexe Erzählweise erfordert Leser*innen, die ihre anfängliche Verwirrung zum Weiterlesen motiviert.

Drösser, Christoph

Wir mussten flüchten. Was es bedeutet, die Heimat zu verlassen und irgendwo neu anzufangen

Dieses Buch informiert Kinder nicht nur differenziert über Wissenswertes zum Thema Flucht und Integration, sondern regt auch dazu an, sich emotional mit dem Schicksal geflüchteter Menschen auseinanderzusetzen.

Stewart, Trenton Lee

Die geheime Benedict-Gesellschaft

Vier elternlose Kinder - mit jeweils einzigartigen Fähigkeiten - werden aus einer Vielzahl von BewerberInnen nach einer außergewöhnlichen Testung ausgesucht. Sie sollen nach dem Willen ihres exzentrischen Wohltäters in dem „ Lerninstitut für die besonders Erleuchteten“ eine Verschwörung von globalem Ausmaß aufdecken und verhindern. Sie gründen: „ Die geheime Benedict – Gesellschaft“.