Simons, Moya

Ein Flüstern in der Nacht

Rachel, wächst wohlbehütet in einem großen Haus in Leipzig auf. Ihr Vater ist Arzt. Als die Judenpogrome beginnen, versteckt sie sich immer öfter im Schrank und flüchtet in eine Scheinwelt. Ganz still soll sie sein und sich unter der Spüle verstecken, befiehlt der Vater, als sie von der Gestapo abgeholt werden. Rachel überlebt, versteckt von einer deutschen Familie. In einem Waisenhaus in England erfährt sie, dass Vater und Schwester jetzt in Australien leben. Ein neues Leben kann beginnen.

Shem-Tov, Tami

Das Mädchen mit den drei Namen

Die Niederlande werden von den Deutschen besetzt, das Leben der Juden verschlechtert sich dramatisch. Lienekes Vater gelingt es, die Familie zu atomisieren: Jeder findet einen anderen Unterschlupf, nur er weiß die Adressen. Zur jüngsten Tochter hält er über Briefe Kontakt, neun vor Fantasie und Liebe strotzende Briefe, die den Hintergrund der Erzählung bieten. Das Leben im Untergrund wird für Lieneke zum Normalfall, das Verschweigen, das Verstecken. Die Briefe und die Helfer lassen sie überleben

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Eine Handvoll Karten

Eine holländische jüdische Familie, musisch und durchschnittlich, erlebt das Dritte Reich völlig uninteressiert, bis die Deutschen in ihr Land einmarschieren. Sofort beginnt die Naziverfolgung, erst fast unscheinbar, dann aber mit riesigen Schritten fortschreitend bis zur Deportation und Ermordung der gesamten Familie.

Fried, Hédi

Die Geschichte von Bodri

Ein äußerst berührendes Buch über den Holocaust, aus der Sicht eines kleinen Mädchens und seines Hundes Brodi.

Bab Bonde, Jessica

Bald sind wir wieder zu Hause

Dass das Thema Holocaust für Kinder so aufbereitet werden kann, dass es weder verharmlost noch in allen schrecklichen Details erzählt wird, zeigen die Autorin Jessica Bab Bonde und der Zeichner Peter Bergting eindrucksstark in ihrem Comic „Bald sind wir wieder zu Hause“.

Palacio, R. J.

White Bird - Wie ein Vogel

Sara erlebt eine behütete Kindheit im Süden Frankreichs, bis die Nazis die Herrschaft in Frankreich übernehmen. Zunächst glauben ihre Eltern, dass ihnen als Juden nichts passieren wird, also jedoch die jüdischen Kinder aus der Schule geholt werden sollen, flieht Sara und überlebt nur mit Juliens Hilfe.

Leitl, Leonora

Held Hermann. Als ich Hitler im Garten vergrub

In einer österreichischen Kleinstadt lebt Hermann mit seiner Familie in den Zeiten des 2. Weltkrieges. Hermann erzählt aus der Sicht eines 12 jährigen, was in seinem Leben passiert, Jungenstreiche, Geschwisterärger, politische Zwiespälte, die er als Sohn einer sozialdemokratischen Familie im Nationalsozialismus erlebt und fürchtet.

Krensky, Stephen

Das Leben von Anne Frank

Die bekannte Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, über dessen Leben wir vor allem aus seinem Tagebuch erfahren. Seine Geburt 1929, sein Leben während des Hitlerfaschismus, die Flucht mit seiner Familie nach Amsterdam, sein Leben im Versteck und schließlich der Verrat, der Transport und sein Tod in Bergen-Belsen 1945 sind Schwerpunkte des Buches.

Engelmann, Reiner

Doch meine Seele hat Narben. Wie Niusia Horowitz dank Oskar Schindler den Holocaust überlebte

Erschütternde Geschichte der Polin Niusia Horowitz, die als Zehnjährige mit ihren jüdischen Eltern in verschiedenen KZs ständig dem Tod ins Auge sieht und schließlich in der Firma von Oskar Schindler überlebt. Unbedingt lesenswert!

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.