Chambers, Aidan

Die Brücke

Kurz vor dem Schulabschluss nimmt Jan eine “Auszeit” und arbeitet als Mautkassierer an einer Brücke. Plötzlich erscheint ein junger Mann, der sich Adam nennt, und nistet sich bei Jan ein, der nichts dagegen unternimmt, weil er sich dessen Charme nicht entziehen kann. Doch er ahnt, dass mit Adam irgendetwas nicht stimmt...

Frey, Jana

Jetzt ist Schluss, ich will keinen Kuss! Lotta lernt Nein sagen.

Lotta empfindet zunehmend den Wunsch nach einer eigenen Privatsphäre, und es stört sie immer häufiger, wenn sie glaubt, diese wird von anderen missachtet, z.B. von der Familie, die einfach ins Bad kommt, wenn sie badet, über die lästigen Tanten, die ein “Küsschen” haben wollen bis zu dem jungen Verkäufer im Zooladen, der zudringlich wird. Sie lernt, sich zu behaupten und Nein zu sagen.

Frey, Jana

Jetzt ist Schluss, ich will keinen Kuss! Lotta lernt Nein sagen.

Erziehung zum Widerspruch gibt es meist nicht wirklich: "Wenn ich meinem Kind was sage, soll es gefälligst gehorchen …" und "Gib der Tante das schöne Händchen!" oder "Und kein Küsschen für Onkel Heinz?"

Flegel, Sissi

Liebe, Sand & Seidenschleier

Die siebzehnjährige Mimi erhält von der “Tagespost” das Angebot, als ständige freie Mitarbeiterin für die “Seite für junge Leser” zu arbeiten. Darüber freuen sich ihre beiden Tanten, die die Elternfunktion übernommen haben. Die Einladung ihres älteren Freundes Carlos, ihn in Marokko während einer Exkursion für eine Woche zu begleiten, stößt bei den älteren Damen auf Skepsis. Nicht dass sie für das Ressort Prüderie stünden. Aber sie weisen auf den Altersunterschied hin und darauf, dass Carlos bereits zwei Wochen früher als Mimi abreisen wird. In Marokko hat Mimi dann Krisen und Abenteuer zu bestehen. Sie kann sich letztlich sowohl im Souk von Marrakesch als auch im Beziehungsgeflecht einer studentischen Exkursionsgruppe zurechtfinden.

Jordan, Sherryl

Elsha, Rebellin und Seherin

Seit Jahrhunderten spendet die Sonne der Erde kein Licht und keine Wärme mehr. Nur das Feuerit, von den Quelten in Sklavenarbeit aus den Bergwerksminen geschlagen verhindert, dass die Menschen erfrieren. Die selbsternannten “Erwählten” beherrschen diese Gesellschaft gnadenlos und patriarchalisch. Erst Elsha, ein Mädchen von den gebrandmarkten Quelten, mit Heilerhänden und der Gabe des Feueritfindens begabt, bringt diese Welt ins Schwanken und verändert sie nachhaltig.

Jordan, Sherryl

Elsha, Rebellin und Seherin

In Elshas Welt gibt es zwei Klassen von Menschen, die Auserwählten und die sog. Quelten, die für die Auserwählten als Sklaven in den Bergwerken das lebensnotwendige Feuerit fördern müssen. Elsha ist ein besonderes Mädchen, das schon früh seherische Fähigkeiten entwickelt und einen rebellischen Charakter hat. So wird sie zur Leibdienerin des Feuermeisters und zieht mit ihm durchs Land, um neue Feueritvorkommen zu finden. Sie wird zwar als Queltin angefeindet, aber verfügt auch über Macht und Freunde, die ihr schließlich bei der Verwirklichung ihres Lebenszieles zu helfen: Sie führt ihr Volk in die Freiheit.

Jordan, Sherryl

Elsha, Rebellin und Seherin

Elsha lebt in einer Welt, in der es Menschen zweier Klassen gibt. Sie gehört zu den Quelten und muss für die Erwählten im Bergwerk schuften. Doch eines Tages wird sie auserwählt, dem Feuermeister zu dienen, obwohl sie eine Queltin ist. Dies ist der Anfang einer großen Veränderung für ihr Volk, den sie mutig vorantreibt, obwohl ihr große und mächtige Widerstände im Wege sind. Aber sie findet auch Freunde, die treu zu ihr stehen und die ebensowenig wie sie rachsüchtig sind, sondern sich für die Gleichheit aller stark machen.

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Guten Appetit

Viele Bilder und sehr wenig Text erzählen über das Thema “Essen”.

Wolff, Virginia E.

Fest dran glauben

Die 15- jährige La Vaughn kommt aus einem bitterarmen Viertel einer amerikanischen Stadt. Sie will den Teufelskreis durchbrechen, der die dort lebenden Menschen im Bann hält. Sie will durch eine gute Bildung ihre Lebensumstände verbessern, sie will auf´s College. Aber auch ein zielstrebiger Teenager packt das Leben nicht problemlos und manchmal scheint sich alles gegen La Vaughn verscchworen zu haben.

Wolff, Virgina E.

Fest dran glauben

Eine weitere Geschichte um und mit Verna LaVaughn, die inzwischen 15 Jahre alt ist. Mit ihr verändern sich auch die Problemkreise: Freundschaft und Sexualität, Sekte und Job, Highschool und immer noch: College.

Pressler, Mirjam

Die Zeit der schlafenden Hunde

Johanna, deren Familie ein großes Modehaus gehört, erfährt während eines Aufenthalts in Israel, dass der Reichtum ihres Großvaters und somit ihrer eigenen Familie ihren Ursprung in der Nazi-Zeit hat: Im Zuge der Arisierung jüdischer Geschäfte hat ihr Großvater das Modehaus unter Wert erworben und die ursprünglichen jüdischen Besitzer um ihren rechtmäßigen besitz betrogen. Für Johanna stellt sich nun die Frage nach ihrer eigene Rolle in dieser Familie. Soll sie für die Schuld ihres Großvaters sühnen?

Pressler, Mirjam

Die Zeit der schlafenden Hunde

Johanna steht kurz vor dem Abitur als sie herausfindet, dass ihre Familie durch Unrecht wohlhabend geworden ist. Ihr Großvater war Nazi und konnte als Parteimitglied 1933 das Modehaus einer jüdischen Familie “kaufen”. Johanna weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. So tun, als wüsste sie nichts und komfortabel weiter leben? Oder durch ihr Nachforschen die Familinruhe stören? Johanna muss den Weg finden, der für sie erträglich ist.

Braun, Anne

Am liebsten Ferien! Die schönsten Sommergeschichten

Der Sammelband firmiert unter “Am liebsten Ferien! Die schönsten Sommergeschichten” Ein größerer Teil der Gerzählungen hat auch etwas mit der angegebenen Jahreszeit und/oder mit Ferien zu tun. Eine zentrale Rolle spielen Begegnungen, auch (scheinbar) übersinnlicher Art. Kontakt zu bisher unbekannten Menschen, Tier- vor allem Hundebegegnungen, stehen im Vordergrund. Wichtig ist sicherlich das erzählerisch gestaltete Selbstbewusstsein von Mädchen. “Sonderlinge”, ältere Herren, stehen im Mittelpunkt zweier Geschichten. Eine Familienkonferenz ist in Elisabeth Zöllners Beitrag Ausgangspunkt für gedeihliche Ferien. Einen schwarzen und weißen Außenseiter lässt Jo Pestum freundschaftlich aufeinandertreffen. Gemeinsam ist allen Geschichten ein humanistischer Grundton.

NAPOLI, DONNA JO

Donata, Tochter Venedigs

Donata lebt im Jahr 1592 in Venedig. Sie hat großes Glück, da sie zu einer der wenigen privilegierten Adelsfamilien gehört. Allerdings darf sie als zweite Tochter nicht heiraten und wird wahrscheinlich ins Kloster müssen. Donata will aber mehr: als Mädchen darf sie zwar das Haus nicht verlassen, aber sie findet einen Weg und schleicht sich als Junge verkleidet davon. Ein jüdischer Schreiber nimmt sie als Lehrling auf und bestärkt damit Donatas Wille zu lernen noch mehr. Der Schwindel fliegt auf und Donata muss um alles, was ihr wichtig ist bangen, bevor ihr Vater Einsicht zeigt und es zum Happy End kommt.

NAPOLI, DONNA JO

Donata, Zochter Venedigs

Venedig 1592, die Familie der vierzehnjährigen Donata muss Entscheidungen treffen, die für den Fortbestand ihrer Macht und ihres Reichtums wichtig sind. Es geht darum die Zukunft der älteren der zwölf Kinder zu bestimmen. Donata wehrt sich gegen ihre Bestimmung. Sie will weder heiraten noch ins Kloster, wie es für jüngere Töchter von Adelsfamilien vorgesehen ist.

NAPOLI, DONNA JO

Donata - tochter Venedigs

Donata ist eine adlige tochter im Venedig des 16. jahrhunderts. Sie erzählt von ihrem arg eingeschränkten leben im familien-palazzo mit dem autokratischen vater und der völlig in das gesellschaftliche leben eingebundenen mutter und den elf geschwistern, besonders aber von ihrer zwillingsschwester Laura. Anfangs gehen den beiden schwestern keinerlei überflüssige gedanken durch den kopf als ihr einziges lebensziel: einen mann zu heiraten. Mit zunehmender geschwindigkeit allerdings erkennt Donata, dass es da noch etwas anderes geben muss. Sie begeht das unglaubliche: verkleidet als junge verlässt sie das erste mal alleine den palazzo, anders wäre das unmöglich. Draußen lernt sie das leben und den alltag des jahres 1592 kennen, sie wird als schreiblehrling von Noel eingestellt und setzt sich mit dem auch über die inhalte der abzuschreibenden briefe und pamphlete auseinander. Es bleibt nicht aus, dass die 14-jährige sich in den viel älteren verliebt. Inzwischen aber verplant der vater die zukunft seiner kinder, so soll Donata verheiratet werden, Laura aber nicht. Die schwestern wollen es aber umgekehrt. Donata erkämpft sich gegen die vorstellungen ihrer eltern ihren wunsch und besonders den, studieren zu dürfen. Beinahe wäre alles schief gegangen, aber sie gibt ihre heimlichen ausflüge auf, alle geschwister decken sie und sie gewinnt eine von ihr beeinflussbare zukunft.

Schuster, Ulrike u. Robert

Erzählte Kindheit in der Literatur des 20. Jahrhunderts

Bekannte und weniger bekannte Erzähler des 20. Jahrhunderts bringen hier nachdenkliche, fröhliche und überraschende Kindheitsgeschichten zur Sprache.