Es wurden 39 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Pickel, Juliane

Krummer Hund

Daniel, 15, wird immer wieder wütend und dann tickt er so aus, dass er alles zusammen schlägt. Sein Vater hat die Familie verlassen und der neue Liebhaber seiner Mutter wird ausgerechnet ein Tierarzt, der gerade seinen Lieblingshund „Ozzy“ eingeschläfert hat. Daniel hat wenige Freunde, außer Edgar und der ist etwas wunderlich. In der Schule kann er gut Mathe, aber die Klassenschöne Alina ist unnahbar und ärgert nicht nur die Jungen, sondern alle Mitschüler mit ihrer Art, sie überheblich zu dissen. Daniel ist auf der Suche nach seiner Wut und sich selbst.

Colfer, Chris; Dorman, Brandon,

Das magische Land. Land of stories. Der Kampf der Welten

Der letzte Band der Reihe „Das magische Land. Land of stories“ mit dem Titel „Der Kampf der Welten“ beginnt interessanterweise so, dass Connor, der zu Beginn der Reihe schlecht in der Schule war und nicht so einen Zugang zu Märchen und Geschichten hatte wie seine Schwester Alex als alter, beliebter Autor über sein Lebenswerk interviewt wird.

Walden, Tillie

Pirouetten

Tillie übt Eiskunstlauf, seit sie denken kann. Doch andere Dinge werden zunehmend wichtiger – vor allem die Kunst und die Liebe zu einer Mitschülerin.

Nöstlinger, Christine

Das Austauschkind

Der dreizehnjährige Ewald ist ein guter Schüler. Für sein Zeugnis erwartet er nur Einsen und Zweien, außer in Englisch, da reicht es nur für ein „Befriedigend“. Um seine Aussprache zu verbessern, planen seine Eltern für ihn in den Sommerferien einen College-Aufenthalt in Oxford. Mit Hilfe seiner älteren Schwester Sybille kann Ewald dieses Vorhaben jedoch verhindern. Dann ergibt sich die Möglichkeit, einen Austauschschüler aus London in die Familie aufzunehmen, und damit eine gute Alternative, die englischen Sprachkompetenzen zu verbessern. Nur kommt leider statt des netten Burschen Tom sein Bruder Jasper, der Teufel, das Problemkind. Jasper stellt das gesamte Familienleben auf den Kopf, und Ewalds Eltern sind mehrfach davor, ihn nach Hause zu schicken. Aber es kommt alles ganz anders.

Lemke, Grit

Kinder von Hoy. Freiheit, Glück und Terror

In ihrem dokumentarischen Roman „Kinder von Hoy“ (2021) stellt Grit Lemke Hoyerswerda als prägenden Ort ihrer Biographie aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Zeitebenen dar. Eindrücklich beschreiben Weggefährten und Zeitzeugen ihre persönliche Sicht auf die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung der Stadt Hoyerswerda von der DDR-Musterstadt über die ausländerfeindlichen Pogrome der Nachwendezeit bis zur Gegenwart.

O'Shaughnessy, Kate

Das Glück wartet nur bis um vier

Die elfjährige Maybelle, genannt May, lebt mit ihrer Mutter Gemma in einer Wohnmobilsiedlung. Da Gemma zwei Jobs hat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ist May viel allein. Von ihrem Vater kennt sie nur die Stimme und sein ansteckendes Lachen auf einer Sprachnachricht eines alten Handys ihrer Mutter. Zufällig hören die beiden auf einer Autofahrt genau diese Stimme im Radio, und bei ihren heimlichen Nachforschungen findet May heraus, dass der Sender, bei dem ihr Vater arbeitet, einen Gesangswettbewerb veranstaltet und dass er einer der Juroren ist. Dann erhält ihre Mutter für drei Wochen ein lukratives Jobangebot, und eine Nachbarin aus der Siedlung, Mrs Boggs, erklärt sich bereit, Mays Betreuung zu übernehmen. May glaubt, dass endlich ihre Chance gekommen ist, ihren Vater kennenzulernen, und sie meldet sich beim Wettbewerb an. Doch wie soll sie allein nach Nashville Tennessee kommen? Da erweist sich wider Erwarten Mrs Boggs als die Retterin in der Not.

Almond, David

Ein finsterheller Tag

Davie unternimmt in der Umgebung seiner Heimat einen Ausflug, als er erfährt, dass jemand in seiner Stadt nach einem Streit umgebracht wurde. Davie wird auf einer Reise nicht nur dem vermeindlichen Täter begegnen.

Oppermann, Lea-Lina

Fürchtet uns, wir sind die Zukunft

Lea-Lina Oppermanns Roman über den Klavierstudenten Theo, der sich einer radikalen Gruppe an der Musikakademie anschließt, hinterlässt viele Fragezeichen. Die Figuren wirken überzeichnet und viele Motive bleiben im Dunkeln. Das kann mal gefallen, wirkt an vielen Stellen jedoch nicht überzeugend.

Woods, Ana

15 Gründe dich zu hassen

Buch mit inhaltlich Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft wird.

Beer, Isabell

Bis einer stirbt

Die junge Investigativjournalistin Isabell Beer ermöglicht mit ihrem reportagehaften Sachbuch "Bis einer stirbt" einen aufschlussreichen Einblick in die aktuelle "Drogenszene Internet", wie der erste Untertitel lautet. Der zweite "Die Geschichte von Leyla und Josh" macht deutlich, dass sie dieses Vorhaben vor allem realisiert durch die reportagehafte Darstellung des Drogenlebens zweier Abhängiger, mit denen sie über einen Zeitraum von drei Jahren in ständigem Kontakt war. Josh, der eine, kommt im Alter von 19 Jahren durch eine Überdosis ums Leben, Leyla, die andere, löst sich im letzten Augenblick von ihrer Sucht. Gestützt werden diese Ausführungen durch systematische Recherchen zur entsprechenden Szene im Internet.