Fox, Paula

Wie weit ist es nach Babylon

James wächst in New York in einfachen Verhältnissen auf. Seit seine Mutter krank ist, lebt er bei seinen drei Tanten. Seinen deprimierenden Lebensumständen versucht er zu entkommen, indem er sich in eine Traumwelt fantasiert, in der er als afrikanischer Prinz auf dem Rückweg in seine Heimat ist. Doch eines Tages geht James einer Bande Jungen ins Netz, die ihn für ihre dubiosen Geschäfte nutzen wollen. Kann er ihren Fängen entfliehen?

Ivanji, Ivan

Schattenspringen

Wir schreiben das Jahr 1945. Die letzten Kriegstage haben begonnen. Plötzlich ist der “Kleine” nicht mehr Häftling, sondern frei. Frei in einer zerstörten Welt. Der “Kleine” findet sich aber überraschend gut mit der neuen Situation ab. Er weiß, dass er heimkehren wird, aber auch, dass das Nach-Hause-Kommen unmöglich sein wird.

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Srulik ist 5 Jahre, als er mit seiner Familie im Warschauer Ghetto lebt. Die Eltern flüchten mit ihm, aber nur dem Vater gelingt die Flucht. Auf einem Pferdewagen kann Srulik erneut fliehen, lernt, sich in der Wildnis am Leben zu erhalten, gerät mehrmals in die Fänge der Gestapo, findet aber ab und an auch hilfreiche Menschen. Ein Arzt operiert ihn nicht, so dass seine Hand amputiert werden muss. Trotz der Behinderung überlebt er als Jurek. Nach dem Krieg kommt er in ein jüdisches Waisenhaus.

Härtling, Peter

Djadi, Flüchtlingsjunge

Jan, der Sozialarbeiter, hat Djadi in der Jugendhilfe kennengelernt, weiß, dass er ohne Eltern und Geschwister ist, aus Homs stammt und bringt ihn zu sich nach Hause, in die Wohngemeinschaft von drei Paaren. Djadi ist traumatisiert, muss erst wieder reden lernen und Zutrauen finden. Jugendamt und Nachbarn misstrauen der Zukunft des Kindes. Alle aus der WG helfen Djadi, besonders der 75jährige Wladi. Nach einigen Rückschlägen gelingt es Djadi Vertrauen aufzubauen.

Kuschnarowa, Anna

Kinshasa Dreams

Das Leben des jugendlichen Jengo wird in diesem Roman erzählt, wie er im Kongo in einer Großfamilie aufwuchs, von seiner Großmutter und den Schulkindern Hexenbastard gerufen, wie er sein Interesse am Boxen entdeckt, warum er den Kongo als 15jähriger verlassen muss und welche Gefahren er auf der mehrere Jahre dauernden Flucht nach Europa übersteht, bis er schließlich in Berlin zu seinem ersten Boxkampf antritt.

Domes, Robert

Waggon vierter Klasse. Eine Spurensuche in der Nachkriegszeit

Die 16-jährige Martha begibt sich auf Spurensuche über das Leben von Alois Roth (1893 – 1945)

Gratz, Alan

VOR UNS DAS MEER

Drei Jugendliche beschreiben in drei verschiedenen Jahrzehnten ihre Flucht

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Jurek, fast neun Jahre alt, gelingt die Flucht aus dem Ghetto von Warschau. Eigentlich heißt er David, aber nachdem sein Vater verhaftet worden ist und auch seine Mutter und der kleine Bruder verschwunden sind, lernt er schnell, dass es besser ist, ein Pole zu sein, als ein polnischer Jude. Völlig auf sich allein gestellt, lebt er im Wald oder versucht bei Bauern Arbeit zu finden. Er gelangt zu guten Menschen, aber auch zu solchen, die ihn verraten. Nicht nur einmal heißt es: “Lauf, Junge, lauf!” Immer wieder gelingt ihm jedoch die Flucht, bis eines Tages der Krieg vorbei ist.

Orlev, Uri

Lauf, Junge, lauf

Dem ca. 9-jährigen Srulik gelingt die Flucht aus dem Warschauer Ghetto. Die folgenden Jahre schlägt er sich durch, lebt in Wäldern, arbeitet in Dörfern, mal wird ihm geholfen, mal wird er verraten, aber er überlebt. Nach Kriegsende soll er seine jüdische Identität wieder annehmen, obwohl er sich kaum noch an seine Familie erinnern kann.

Drvenkar, Zoran

Yugoslavian Gigolo

Branko ist auf der Flucht: Vor der Polizei, die ihn als Deserteur festnehmen will, vor seiner Vergangenheit – und vor allem vor sich selbst. Getrieben in den Wirren des jugoslawischen Bürgerkrieges versucht er das Beste aus seiner Situation zu machen. Sein Ziel: Deutschland.