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Lügennetz
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der 14jährigen Fanny Ternestedt erzählt. Das Mädchen flüchtet sich in eine von ihr selbst geschaffene Einsamkeit, die einzige Bezugsperson zur Familie ist ihr 7jähriger Bruder Simon, den sie sehr liebt und dem sie mit großer Begeisterung Gruselgeschichten erzählt. Fanny ist ruhelos, immer auf der Suche nach ihrem wahren Ich, sie glaubt nicht, dass Erika und Anders ihre wirklichen Eltern sind. In der jungen Religionslehrerin Hea findet sie eine Vertraute, eine ihr Gleichgesonnene. Die Geschichte erzählt von den Stimmungsschwankungen Fannys, von ihrem Anderssein, ihren Fantasiereisen und den Rätseln, das sie nicht nur den Erwachsenen, sondern auch den Kindern ihrer Umgebung durch ihr Verhalten aufgibt. In Hea sieht sie den Halt, den sie zum Leben benötigt, das Mädchen klammert sich mit eifersüchtiger Liebe an sie und duldet nur begrenzt, dass Hea sich in einen jungen Mann verliebt hat. Auch Hea kann wie Fanny keinerlei Beziehun-gen eingehen, für sie bleibt zuletzt nur der Selbstmord um die anderen durch ihr Verhalten nicht zu verletzen. Fanny bleibt zurück, das Ende der Geschichte ist offen - irgendwo am Horizont gibt es möglicherweise die Hoffnung, dass das Mädchen durch ihre Familie und durch die Beziehung zu ihrem Bruder wieder zu sich selbst findet.
Das Geheimnis des Kartenmachers
Der 16-jährige Caspar geht beim Kupferstecher Bartholomäus Wolkenstein in die Lehre. Nach anfänglicher Distanziertheit freunden sich die beiden mehr und mehr an, und in gleichem Maße kommt Caspar hinter das Geheimnis seines Meisters, der neben kupfer-nen Druckvorlagen abends heimlich seltsame Karten von fremden Ländern und Konti-nenten anfertigt und sich, Caspar und seine Gehilfin Klara, die sich mit Caspar anfreun-det, damit in große Gefahr bringt.
DAS GEHEIMNIS DES KARTENMACHERS
Der 16-jährige Lehrling eines Augsburger Malers, Caspar, wird an den Pranger gestellt wegen seiner Begabung: er hat einen Domherren nicht vorteilhaft dargestellt. Seine Familie schämt sich seiner. Ein Fremder nimmt ihn als Gehilfen, er lernt Kartenmalen und viel Interessantes, erlebt die Schrecken der Inquisition, kann später nach vielen Gefahren eine Seefahrt nach Westen antreten, der Route des Cristobál folgend. Seine Freundin Klara wird auf ihn warten.
Die geklauten Schlüssel
Der junge Einbrecher Andy entwendet bei Herrn Ohnepuper zwei Schlüssel - Notenschlüssel. Überall, wo er nun hin kommt, erweckt er mit den Schlüsseln Musikinstrumente zum Leben, die mit ihren Klängen Menschen zusamenbringen und noch vieles andere vollbringen.
Das Notizbuch des Zeichners
Ein ungewöhnliches Bilderbuch, ein “Notizbuch des Zeichners” aus Ägypten.
Nachts, wenn alles schläft...
Als der zwölfjährige Billy ins Sommercamp Blankenstein kommt, ahnt er noch nicht, dass - neben seltsamen Betreuern - der blanke Horror auf ihn wartet: Nach und nach verschwinden seine Kumpane und gelten als “nie dagewesen” und auch sein Leben scheint in Gefahr. Ein überraschender Schluß ist nötig, um ihm und den Lesern ein befreiendes Lachen zu gestatten.
Artus. Zwischen den Welten
Artus von Caldicot ist nunmehr vierzehn Jahre alt und beginnt als Knappe seine Ausbildung zum Ritter bei Lord Stephan, der das Kreuz nehmen will. Während seiner Ausbildung und den Vorbereitungen zum Kreuzzug sieht Artus gleichzeitig in seinem magischen Spiegel die Ereignisse am Artus-Hof und erlebt die Abenteuer der idealtypischen Ritter mit.
Artus zwischen den Welten
Teil II der Trilogie Artus de Caldicot sieht in einem magischen Stein, den er von Merlin geschenkt bekommen hat, wie ein Junge, der ebenfalls Artus heißt, zum König gekrönt wird. Während dieser Artus immer fantastischere Geschichten mit den Rittern der Tafelrunde erlebt, wird unser Held Artus zum Knappen und macht sich auf, um an einem Kreuzzug ins heilige Land teilzunehmen. Nebenbei versucht der Junge, seine Mutter zu finden.
Die Kinder des Mondfalken. Manas Geschichte
Aus der Sicht der jungen Mana wird im vierten Roman von dem Urmenschenstamm, der vor gut 200.000 Jahren in Afrika lebte, erzählt, wie der Stamm auf seiner Wanderschaft auf einen Gruppe Kannibalen stößt, deren sie sich erwehren müssen.
Manas Geschichte
Der Klappentext weist auf den Zeitrahmen hin, in dem die Geschichte spielt: in Afrika, vor 200.000 Jahren, in der so genannten Altsteinzeit. Das vorliegende Buch ist eines von vier Büchern über den Stamm der Mondfalken und widmet sich der Figur des Mädchens Mana. Der Stamm hat seine Heimat verlassen und ist auf dem Weg nach Norden um neue Jagdgründe zu finden. Die kleine Gruppe, die vom Stamm der Mondfalken noch übrig ist, arrangiert sich mit den Sumpf-Menschen, weil sie deren Gebiet passieren muss. Mana trifft auf eine dreiköpfige Familie eines fremden Stammes - der Mann ist verletzt und stirbt kurze Zeit später. Woher die Familie kommt, können die Mondfalken nicht in Erfahrung bringen - die Frau ist ihrer Sprache nicht mächtig. Es stellt sich heraus, dass Dämonen-Männer Jagd auf Menschen machen. Als Manas Stamm die Frau und das Kind aufgenommen haben, werden auch sie verfolgt. Eine mühevolle Flucht durch unwegsames Sumpfgelände beginnt, Verwundete und Tote sind auf beiden Seiten zu beklagen. Durch eine List können die Mondfalken die Verfolger überwinden und töten. Die Bewohner des Gebietes halten sich versteckt und kommen erst nach dem Sieg über die Dämonen-Menschen hervor. Doch die Mondfalken wollen nicht bei den Sumpf-Menschen bleiben - zu knapp ist die Nahrungsmenge, die die Landschaft den Men-schen bietet. Sie finden hinter dem Sumpfgebiet fruchtbare Täler, die von Dämonen-Menschen bewohnt werden - doch nur die Frauen sind zurückgeblieben, oftmals Opfer der brutalen Überfälle und Rachefeldzüge von Sumpf-Menschen. Mana lernt auf ihrem beschwerlichen Weg, dass es im Leben Geben und Nehmen gibt - und dass es dabei nicht immer gerecht zugeht.