Mai, Manfred

Deutsche Geschichte

Deutsche Geschichte im Taschenbuchformat?! Zugegeben, das klingt gewagt. Dass sich dahinter aber tatsächlich zwei Jahrtausende Geschichte verbergen und diese auch noch äußerst ansprechend erzählt werden, merkt der aufmerksame Leser, sobald er sich auf die Lektüre von Manfred Mais kleinem Geschichtsexkurs eingelassen hat.

Zusak, Markus

Die Bücherdiebin

Deutschland,1939. Die 10-jährige Liesel Meminger ist mit ihrem kleinen Bruder auf dem Weg zu Pflegeeltern nach Molching bei München. Doch ihr Bruder stirbt noch auf dem Weg. An seinem Grab stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Fortan stiehlt sie Bücher, die ihr Trost und Hoffnung schenken in der grausamen Welt des Krieges, in der sie Tod, Verzweiflung, Zerstörung und die Judenverfolgung miterleben muss.

Safier, David

28 Tage lang

“Was ist in diesem Roman eigentlich Realität und was Fiktion? Alles ist Realität - außer unserer Heldin Mira...Mira erlebt all das, was im Warschauer Ghetto wirklich passiert ist... Alle Geschichten von Leid, Tod, Vernichtung, menschlicher Niedertracht, aber auch von Heldentum und menschlicher Größe, die in diesem Roman zu lesen sind, kann man so oder ähnlich in den Erinnerungen der wirklichen Ghettokämpfer wiederfinden...” (Nachwort des Autors)

Wahl, Mats

Die Rache

Es wird die Geschichte eines Mordes aufgearbeitet, die sich vor Jahren in einer schwedischen Kleinstadt ereignete. Eine junge Frau hatte seinerzeit den Vater der beiden Mädchen ermordet, die nunmehr 13 Jahre alt sind und erleben müssen, wie sich jene Frau im Wahlkampf für ein Mandat im Reichsttag bemüht. Towe, eine der Zwillingsschwestern, schwört Rache und versucht zweimal, diese Frau zu töten.

Lewin, Waldtraut

Drei Zeichen sind die Wahrheit

Im zweiten Band der Trilogie wird der Aufenthalt der jungen Frau Leonie Lasker in Wien geschildert, die 1924 dorthin kommt, um ein geheimnisvolles Zeichen zu finden, das gemeinsam mit dem ersten, was sie in Berlin fand, zu einer Rettung der jüdischen Bevölkerung führen könnte, die über ganz Europa verstreut lebt. Ihre Tante in Südfrankreich hat eine Vision und sendet Leonie aus, um die Zeichen zu beschaffen.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Es ist die Geschichte von Dana, die im österreichischen Hochland geboren wird, dort als Kind den ersten Weltkrieg erlebt, dann als 17-jähriges Mädchen gemeinsam mit ihrem Bruder Leo von daheim weggeht, nach Duisburg-Hamborn kommt, wo sie auf gleichaltrige Freunde trifft, die seinerzeit mit der Wandervogel-Bewegung in ihrer Heimat unterwegs waren. Jetzt beginnt das Inferno des Faschismus, das ihre eigene Familie durcheinander wirbelt und das gemeinsame Haus sprengt.

Theisen, Manfred

Die Rotte

Der 16-jährige Marvin triftet in eine Gruppe Jugendlicher, die der rechten Szene angehören, und er wird von ihnen nach Prüfungen einbezogen in grausame Gewaltspiele, die alles andere als Spiele sind. Sascha ist der Anführer dieser Rotte, die gut organisiert ist und brutale Zwischenfälle plant und ausführt. Die Schwester Saschas ist es, die Marvin in ein Umdenken lenkt, aber eine Loslösung scheint schwer zu sein.

Pouget, Anne

Verbotene Freundschaft

Im 13. Jahrhundert lebt der jüdische Junge Jacob in einer französischen Kleinstadt, in der die Juden gnadenlos verfolgt werden. Sein Vater fällt einem Pogrom zum Opfer. Jacob flieht nach Paris. Aber auch hier müssen die Juden den "Judenring" als Erkennungszeichen auf der Kleidung tragen. Die Freundschaft mit dem christlichen Jungen Philippe und dessen Schwestern hilft ihm, Arbeit und eine Wohnung zu finden. Die verbotene Freundschaft muss viele Bewährungssituationen auf Leben und Tod bestehen.

, Parnass

Kindheit Wie unsere Mutter uns vor den Nazis rettete

“Die vielfach ausgezeichnete Autorin Peggy Parnass erzählt in diesem bewegenden Memoire ihre Kindheitsgeschichte: 1939 wurde sie mit ihrem vierjährigen Bruder mit einem Kindertransport nach Stockholm geschickt. Ihre Eltern sah sie nie wieder. Sie wurden in Treblinka von den Nazis ermordet. Die leuchtenden Farbholzschnitte der brasilianischen Künstlerin Tita do Rego Silva stehen im Kontrast zum Inhalt und verleihen ihm eine noch größere Intensität.” (Klappentext)

Krausnick, Michael

Auf Wiedersehen im Himmel

Angela Reinhardt wächst im sozialen Umfeld ihres Vaters auf, der ein Sinti ist. Zu ihrer arischen Mutter, die getrennt von ihrem Vater lebt, kann sie keine neue Beziehung aufbauen. Bedingt durch die Verfolgung der Sinti durch die Nazis, gerät Angela in dramatischer Weise in Lebensgefahr.