Hach, Lena

Fred und ich

Lena Hach erzählt auf nur knapp 100 Seiten diese feine Geschichte der zarten Annäherung zwischen zwei Teenagern, Anni und Fred. Die Leser*innen tauchen schnell in die Perspektive der 13-Jährigen Anni ein, die in kurzen, tagebuchartigen Kapiteln erzählt, wie sie den gleichaltrigen Fred kennenlernt. Fred ist trans und für Anni ist dies der Beginn dafür, sich mit trans Identitäten auseinanderzusetzen…

Rosenblum, Cameron Kelly

The Sharp Edge of Silence - Gefährliches Schweigen

Missbrauchsfälle, toxische Männlichkeit und absurde, aber gleichzeitig zerstörerische Initiationsriten in einem renommierten Internat in den USA: Eine junge Frau wurde vergewaltigt und kämpft seitdem mit den seelischen Folgen. Ein junger Mann, der als Stipendiat an der Lycroft Phelps School ist, weiß, dass er immer Außenseiter bleiben wird. Ein Geheimbund, der albern wäre, wenn die Folgen nicht so ernst wären, wird durch eine Gruppe junger Frauen, die zusammenhält, aufgedeckt.

Pickel, Juliane

Rattensommer

Lou und Sonny, Freundinnen seit Windeltagen, erleben sich jetzt, mit 15, auf einmal ganz neu, ganz anders. Plötzlich ist eine Art von Liebe im Spiel, die sie vorher nicht kannten. Wo Lou vorher ganz genau wusste, was ihre Freundin als nächstes tun würde, ist sie jetzt unsicher; Sonny distanziert sich und kommt ihr auch gleich wieder so unendlich nah. Außerdem ist gerade der Mörder ihrer Mutter aus dem Gefängnis entlassen worden.

Giese, Linus

Ich bin Linus

Das Buch „Ich bin Linus – Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war“ – erschien bereits 2020 und wurde zum Spiegel-Bestseller. Jetzt liegt es als Paperback-Ausgabe mit einer Ergänzung im Nachwort vor. Es ist nicht als Jugendbuch deklariert. Warum eigentlich nicht?

Amal, Djaïli Amadou

Die ungeduldigen Frauen

„Geduld, meine Töchter ! Munyal ! Das ist alles, was zählt: in der Ehe wie im Leben.“ Das ist das Credo ihres Vaters, das Ramla ihr ganzes Leben lang hören muss. Und es ist das Credo der traditionellen muslimischen Gesellschaft im Norden Kameruns, die damit die Frauen dazu bringen will, eine lebenslange Unterwerfung in polygamen Gemeinschaften zu akzeptieren.

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Im Herzen des Sahel

Faydé ist dreizehn, als sie sich entschließt, als Dienstmädchen in der Stadt zu arbeiten, in einer „concession“, einem Harem, in dem ein polygamer Herrscher mit seinen Frauen und ihren Kinder wohnt. In ihrem Dorf im Norden Kameruns ist das üblich, um die Familie zu entlasten und mit den Einkünften sogar noch zu unterstützen.

Breen, Marta

Smash the Patriarchy - Der Widerstand als Graphic Novel

Hier lernt ihr Freud, Goethe, Nietzsche, Aristoteles und viele weitere berühmte Persönlichkeiten von einer anderen Seite kennen. Was haben all diese Männer, die einen großen Einfluss auf unsere Geschichte und unsere Gesellschaft hatten, mit dem Patriarchat zu tun? Und was ist das Patriarchat überhaupt? Das erfährst du hier. Mach dich bereit für Gesellschaftskritik gepaart mit einer Unmenge von Humor.

Lo, Malinda

Last night at the Telegraph Club

Die siebzehnjährige Lily wächst Mitte der 50er Jahre in der chinesischen Community von San Francisco auf. Als sie bei einem Schulprojekt Kathleen kennenlernt, wird ihr klar, dass sie anders ist – und anders fühlt – als die anderen Mädchen. Die beiden freunden sich an und besuchen nachts heimlich eine verbotene Lesbenbar, den Telegraph Club. Hier taucht Lily in eine Welt ein, die sie maßlos fasziniert. Und ihr wird klar, dass sie mehr für Kath empfindet.

Irwin, Sophie

Eine Lady hat die Wahl

Vor zehn Jahren heiratete Eliza Balfour auf Wusch ihrer Eltern den um viele Jahre älteren Lord Somerset. Ihre Ehe war keine Ehe, die auf Liebe und Zuneigung aufbaute. Und so war sie in all den Jahren den Erniedrigungen und der Gefühlskälte ihres Mannes ausgesetzt. Nach dessen Tod wurde die Verwandtschaft zur Testamentseröffnung in die Bibliothek geladen. Gegen ihre Erwartung vermachte der Verstorbene Eliza einen großen Teil seines Erbes, sehr zum Ärger des Restes der Verwandtschaft. Das Erbe würde Eliza jedoch nur zustehen, wenn sie ihren tadellosen Lebenswandel beibehielte. Diese Bedingung würde Eliza ohne Probleme erfüllen. Hat sie sich doch in all den Jahren in keinster Weise etwas zu Schulden kommen lassen. Doch die Verwandtschaft ihres verstorbenen Mannes würde sie im Auge behalten. Denn jeder noch so kleine Fehler würde dazu führen, dass Eliza ihr Erbe an diese verliert. Ausgerechnet Lord Oliver Somerset, der Neffe ihres verstorbenen Mannes, würde sie beim Verstoß gegen diese Regel enterben. Er war ihre erste große Liebe, bevor sie dem Wunsch ihrer Eltern nachkam und seinen Onkel heiratete. In der vorgegebenen Zeit der Trauer kam ihre Cousine Margaret Balfour zu Eliza. Für sie war Margaret nicht nur ihre Cousine, sondern auch ihre beste Freundin. Eliza beschließt, mit Margaret eine Weile in Bath zu leben. Hauptsächlich um Oliver nicht täglich in ihrem Zuhause in Harefield Hall begegnen zu müssen. Die Einhaltung der „Sittlichkeitsklausel“ gestaltet sich für Eliza zunehmend schwieriger. Lord Melville, ein sehr attraktive und von weiblichen Verehrerinnen umgebener Schriftsteller, macht ihr den Hof. Sehr zum Ärger von Oliver. Und eine gefährliche und abenteuerliche Zeit für Eliza, die sie am Ende zu einem völlig anderen Menschen werden lässt.

Kaur Deo, Jesmeen

Der beste Beweis bist du selbst

Wohl fast jeder Teenager hat mit sich oder seinen Eltern oder seinem Umfeld zu kämpfen, umso mehr, wenn andere und die Gesellschaft Erwartungen an sie stellen, die sie erfüllen sollen. Wie geht man damit um? Wie wehrt man sich? Oder noch wichtiger: Wie findet man heraus, wer man selbst wirklich ist oder sein will?