Nagy, Boldizsár M.

Märchenland für alle

Kann es sein, dass ein Märchenbuch im Herbst 2021 eine politische Diskussion auslöst und das sogar in einem EU-Land? Kann es sein, dass dieses Märchenbuch als ein Angriff auf angeblich traditionelle Familienwerte verstanden wurde? Kann es sein, dass ..... Ja, so war es und trotzdem - oder gerade deswegen - hat es sich zu einem Bestseller entwickelt. Was ist nun das Besondere, das Skandalöse an diesem so harmlos erscheinenden Märchenbuch?

Verroen, Dolf

Wie schön weiß ich bin

Zu ihrem 12.Geburtstag bekommt ein nicht namentlich genanntes Mädchen aus so genannten guten Kreisen einen Sklaven geschenkt. Mit diesem Sklaven kann sie wie andere Weiße, die in Surinam leben, machen was sie will. Nur wer kein Geld, keine Sklaven und kein Haus hat ist arm und muss deshalb arbeiten , wie etwa die Gouvernante des Mädchens.

Verroen, Dolf

Wie schön weiß ich bin

Zu ihrem 12.Geburtstag bekommt ein nicht namentlich genanntes Mädchen aus so genannten guten Kreisen einen Sklaven geschenkt. Mit diesem Sklaven kann sie wie andere Weiße, die in Surinam leben, machen was sie will. Nur wer kein Geld, keine Sklaven und kein Haus hat ist arm und muss deshalb arbeiten , wie etwa die Gouvernante des Mädchens.

Verroen, Dolf

Wie schön weiß ich bin

Zu ihrem 12.Geburtstag bekommt ein nicht namentlich genanntes Mädchen aus so genannten guten Kreisen einen Sklaven geschenkt. Mit diesem Sklaven kann sie wie andere Weiße, die in Surinam leben, machen was sie will. Nur wer kein Geld, keine Sklaven und kein Haus hat ist arm und muss deshalb arbeiten , wie etwa die Gouvernante des Mädchens.

Höra, Daniel

Braune Erde

Ben, ein Waisenjunge, wohnt bei seiner Tante in einem Dorf in Mecklenburg. Hier ist nichts los, es herrscht Arbeitslosigkeit, aufgrund derer viele Leute das Dorf bereits verließen. Eines Tages jedoch ziehen neue Leute in das Dorf. Diese Menschen versuchen das ganze Dorf zu verändern und einen neuen Sinn für Gemeinschaft zu schaffen. Viele Bewohner und auch Ben folgen daher den Ansichten der neuen Einwohner, doch langsam zeigt sich, in welche Machenschaften sich die Bewohner des Ortes begeben.

Schulz, Hermann

Therese. Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte

Therese ist Opfer einer aus heutiger Sicht skandalösen und kaum bekannten Wirklichkeit der europäischen Kolonialgeschichte, als menschenverachtende Völkerschauen allgemein große Faszination ausübten. Thereses ungewöhnlicher Lebensweg wird auf der Grundlage biografischer Fakten romanhaft nachgezeichnet.

Schulz, Hermann

Therese. Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte

Therese wächst in Elberfeld bei Pflegeeltern auf. Ihre Eltern kommen aus Afrika und arbeiten bei Völkerschauen, die Anfang des 20. Jahrhunderts noch überall in Deutschland zu sehen waren.

Kooij, van

Eine Handvoll Karten

Leny Goldstein lebt in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Breda einer Stadt in den Niederlanden. Eines Tages jedoch bewahrheiten sich die Befürchtungen ihrer Eltern als die Deutschen einmarschieren. Nun ändert sich grundlegend das Leben der jüdischen Familie.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Nejar, Marie

Mach nicht so traurige Augen, weil du ein Negerlein bist

Die Lebensgeschichte der Marie Nejar, aufgewachsen im St. Pauli der Nazizeit als “Mischlingskind”. Mit Glück überlebt sie den Krieg und wird als Schlager- und Filmstar Leila Negra berühmt. Als die ihr zugedachte Rolle immer weniger zu ihrem Selbstverständnis passt, beendet sie ihre Karriere und schult um - auf Krankenschwester. Bis zu ihrer Pensionierung arbeitet sie in diesem Beruf und lebt heute noch in Hamburg.

Reynolds, Peter H.

Der Punkt

“Kunst kann jeder.” ist die Aussage des kleinen Buches. Hier beginnt die künstlerische Karriere der kleinen Ina mit einem Punkt. Sie malt immer wieder Punkte und bekommt Selbstvertrauen in die eigene Leistung, welches sie am Ende des Buches an den nächsten kleinen Künstler mit Selbstzweifeln weitergibt.

Taschinski, Stefanie

Funklerwald

Das Luchsmädchen Lumi lebt mit ihrer Tante und vielen Freunden im Funklerwald. Der Funklerwald ist ein schönes zu Hause und alle Tiere verstehen sich. Doch als plötzlich eine Waschbärenfamilie in den Wald einzieht, wird alles anders... Laufzeit: CD1: 76:31, CD 2: 78:43, CD 3: 77:15

Verroen, Dolf

Wie schön weiß ich bin - gesprochen von Laura Tonke und Dolf Verroen

In 40 Kurzkapiteln berichtet die 12jährige Maria von ihrem Leben auf einem Gutshof in Surinam zur Zeit der Sklavenhaltung, ihren Erfahrungen mit eigenen Sklaven und den Menschen um sie herum. Das Buch wird gelesen von Laura Tonke. Dazu gibt es ein vom Autor gesprochenes Nachwort mit der Entstehungsgeschichte des Buches.