wolfsspuren
- Autor*in
- Paluch, AndreaHabeck, Robert
- ISBN
- 978-3-570-21447-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 122
- Verlag
- Bertelsmann
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 5,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Martin trifft im wald einen wolf. Beide erschrecken und flüchten. In der folge entsteht eine hysterische massenjagd auf das tier und martin versucht zusammen mit seiner freundin, es zu retten.
Beurteilungstext
Martin ist mit seinen 12 jahren ein lebendiger draufgänger und seine schulkameradin Camilla wirft ihm vor, dass er nur sich selbst im blickfeld habe. Sie bringt ihm aber schnell bei, dass der gejagte wolf gar nicht gejagt werden darf. Beide zusammen machen Greenpeace aktiv, versuchen selbst gegen die jagdinteressen und die der verwaltung anzugehen - sie haben keine chance. Gleichzeitig lernen sie sich näher kennen und etwas füreinander zu empfinden. Missverständnisse bleiben nicht aus und so macht sich Martin am Jagdtag alleine auf die pirsch und findet den wolf zweimal: das erste mal kann er ihn tatsächlich verjagen, das war aber für ihn mit einem hohen risiko verbunden. Wölfe sind eben einfach raubtiere. Das zweite treffen kurz darauf findet ein völlig unerwartetes ende und wäre nicht die energische und findige Camilla gewesen, wäre alles schief gelaufen. So aber überstehen alle die jagd und die jäger gehen leer aus.
Wölfe haben in unserem leben keinen platz lautet die botschaft. Es ist hier auch nicht von weiten wäldern in Brandenburg die rede, sondern von einer relativ dicht besiedelten gegend irgendwo. Ob die wölfe wirklich gefährlich sind, wird letztlich nicht geklärt, vor einer romantisierenden ansiedlung der wilden tiere in unserer nachbarschaft aber eindeutig gewarnt.
Die autoren schreiben ungemein lebendig, schauen den menschen von heute genau aufs maul und sie kennen interessen, hemmungen und ängste der zwölfjährigen schüler.