Die besten Weltuntergänge

Autor*in
Paluch, Andrea
ISBN
978-3-95470-255-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
von Sperber, Annabelle
Seitenanzahl
24
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Leipzig
Jahr
2021
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Unsere Welt wird sich verändern, das steht fest. Aber wie wird sie in Zukunft aussehen? Haben wir es noch in der Hand, den Wandel zu beeinflussen? Zwölf Zukunftsszenarien zeigen verschiedene Möglichkeiten auf, mal verstörend, mal voller Hoffnung.

Beurteilungstext

Auch Kindern sind Begriffe wir Klimawandel und Energiekrise heute geläufig. Die „Fridays for future“-Bewegung zeigt, dass junge Menschen sich Gedanken um ihre und unsere Zukunft machen. Wie wollen, wie können wir in Zukunft leben? Das Buch beschäftigt sich mit dieser Thematik, indem es verschiedene Szenarien aufzeigt. Manches scheint recht realistisch, zumindest in Ansätzen, manches wiederum sehr fantastisch, z.B. das Leben in Raumschiffen. Doch für ausgeschlossen kann man keine Möglichkeit halten. Leider erscheinen einem die erschreckenden Beispiele realistischer als die schon fast paradiesischen Zustände in anderen Lebenswelten. Natürlich wäre eine gerechte Welt, ohne Hunger, ohne Kriege, ohne Grenzen erstrebenswert. Aber die Realität sieht leider sehr anders aus. Die Vorstellung, niemals mehr Sonnenlicht vertragen zu können oder nie mehr ohne Sauerstoffmaske aus dem Haus zu gehen, erschreckt einen doch. Am schlimmsten erscheint aber die Version einer gewalttätigen Welt, einer Dystopie, in der jeder ums Überleben kämpft und das Recht des Stärkeren der einzige Grundsatz ist. Hier ist die Vorstellung schon eine ziemliche Zumutung, die Kinder sehr verstören kann. Trotzdem ist das Buch eine gute Grundlage, um mit Kindern ins Gespräch über Zukunftsvisionen zu kommen. Welche Welt würdet ihr euch wünschen, was müssten wir dafür tun? Wie könnte eine Welt aussehen, in der es wirklich gerecht zugeht, wo alle die Möglichkeit haben, gut zu leben? Viele Fragen werden aufgeworfen, die Antworten zum Teil mitgeliefert, oft mit erstaunlichen Einfällen. Alle Szenarien werden großflächig illustriert, meist in hellen, freundlichen Farben, selbst wenn die Welt alles andere als ideal ist. Zuversicht gibt die Familie, Eltern, Kinder, Großmutter und Hund, die fast auf allen Bildern zu finden ist. Selbst in schlimmen Zeiten hält sie zusammen und hat eine Möglichkeit des Überlebens gefunden. Dass gutes Leben in der Zukunft sehr stark mit unserem Umgang mit Natur und Umwelt, aber auch im Umgang mit Mitmenschen und auch Tieren zusammenhängt, wird in jedem „Weltuntergang“ deutlich. Die Botschaft der Autorinnen ist klar: nur mit aktivem Einsatz für unseren gemeinsamen Planeten können wir noch auf eine lebenswerte Zukunft für künftige Generationen hoffen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sh; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 26.01.2022

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