Willkommen zurück, Opa!

Schlagwörter

• Familie
• Krankheit

Teaser

Lisas Leben bekommt eine große Wende als ihr Opa einen Schlaganfall erleidet. Die gesamte Familie muss eine große Aufgabe bewältigen.

Beurteilungstext

Es gibt Dinge, die, wenn sie passieren, ein Leben komplett verändern. Nicht nur das Eigene, sondern auch jenes der Familienangehörigen, Verwandten und Freunde. Frau Obrecht schreibt in einfachen Worten, kindgerecht über eine schwierige Thematik. Sie verbindet das nicht wieder rückgängig zu machende Ereignis, mit dem weiteren Leben aller Beteiligten. Da wird das Schicksal des Großvaters, das der gesamten Familie. Und wie geht es nun weiter? Diese Frage ist im Verlauf der Geschichte das Spannende. Wie gehen die einzelnen Protagonisten mit den Ereignissen um. Wie gestaltet sich das weitere gemeinsame Leben. Lisa, die Enkelin, wird bei dieser Frage in den Mittelpunkt gestellt. Sie kann nicht in die Ferien fahren, wie in jedem Jahr, was sie ziemlich ungerecht empfindet. Und sie wird in die Problematik der Familie nur durch eigenes Erleben und nicht durch verbale Erklärungen einbezogen. Doch sie und ihre Freundin erklären sich die Sachverhalte, indem sie darüber sprechen und Schlussfolgerungen ziehen. Manchmal erscheinen diese weiser, als die der Erwachsenen. Die Kinder zeigen, wie es gelingen kann, die eigenen Wünsche mit den Ansprüchen des Alltags in Einklang zu bringen und dabei den Opa aus seiner Depression zu holen. Ein positives Buch, das Kindern, die sich in einer ähnlichen Situation befinden Mut macht. Oder aber auch Kinder, die sich darüber noch keine Gedanken machen müssen, auf solch eine Situation vorbereitet.