Was soll ich da erst sagen?

Schlagwörter

• Behinderung
• Emanzipation

Teaser

Der Elefant hat einen zu kurzen Rüssel und kann nicht trinken, der Giraffe fehlt ihr langer Hals, um an die Früchte der Bäume zu gelangen, die Spinne hat nur zwei Beine und so geht es weiter. Die unterschiedlichen Tiere stellen nacheinander ihre Behinderungen dar und beklagen sie. Zum Schluss kommt der Mensch mit einer Antwort, die die Lösung bietet.

Beurteilungstext

Der Mensch will tun, was möglich ist, und gibt dadurch ein Beispiel, wie man durch gegenseitige Hilfe weiterkommt. Auf der letzten Doppelseite werden dann alle Tiere noch einmal dabei gezeigt, wie sie sich unterstützen oder vom Menschen helfen lassen.
Das Bilderbuch ist grafisch klar strukturiert. Es wird mit drei unterschiedlichen Schriftgrößen gearbeitet. Der kurze gereimte Text steht immer auf der linken Seite, das jeweilige Tier wird rechts abgebildet. Die Farben entsprechen der Situation und dem Tier.
Das Bilderbuch ist interessant zu betrachten, weil die bekannten Tiere leicht verändert dargestellt werden und hilfsbedürftig sind. Zunächst starrt jedes Tier nur auf den eigenen Mangel und wirkt darin gefangen.
Rückblickend kann jedes Schicksal vom Betrachter immer wieder erörtert werden, indem er nach Hilfsmöglichkeiten sucht. Ein Buch, das zum toleranten, fürsorglichen Miteinander auffordert und zu der Einsicht führen kann, dass nur das Beklagen eines schlechten Zustandes nicht weiterführt.