Warum wir im Sommer Mückenstiche kriegen, die Schnecken unseren Salat fressen und es den Regenbogen gibt
- Autor*in
- Boie, Kirsten
- ISBN
- 978-3-8337-3381-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kehn, Regina
- Seitenanzahl
- 37
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2015
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Warum bekommen wir im Sommer Mückenstiche? War das alles so geplant oder hat uns da jemand einen Streich gespielt? Rund um Noah´s Arche erzählt Kirsten Boie eine kleine Geschichte mit wirklich neuen Erkenntnissen.
Beurteilungstext
Wie war das damals mit der Arche? Gott war etwas sauer über das Verhalten der Menschen, die sich immer nur stritten, beklauten und gar nicht daran dachten, über ihr Verhalten nachzudenken. Noah war da wohl etwas anders; auf ihn meinte Gott sich verlassen zu können und so wählte er ihn aus, als Stammvater einer zukünftig besseren Menschheit die große Sintflut zu überleben.
Kirsten Boie erzählt eine kleine, humorvolle Geschichte zu dieser biblischen Legende. Die Giraffe hätte uns fast den Salat gerettet oder besser, beinahe wäre sie auf die Schnecken getreten und dann gäbe es heute Niemanden, der uns das frische Grün vor der Nase wegfrisst. Noahs jüngster Sohn (wer sonst) hat auch die Bienen und Mücken mit an Bord geschmuggelt und Gott hat zur Strafe dann den Mückenstich erfunden, jaja, so mögen wir´s. Kirsten Boie wählt zuweilen eine Sprache, die gewöhnungsbedürftig ist. Müssen die Menschen einen „Deal“ mit Gott machen? Ist Gott also ein Dealer? Geht das? Und womit dealt er dann? Mit der Gerechtigkeit? „Vertrag“ wäre hier wohl angebracht, vielleicht sogar das gute alte „Testament“. Dem haben wir schließlich den Regenbogen zu verdanken, der die Menschen an ihren Teil des Vertrags erinnern soll, also friedlich miteinander umzugehen, sich selbst und andere zu lieben und zu achten und an der Kasse zu bezahlen. Überflüssig zu erwähnen, dass es angesichts der sogenannten Weltlage keine Regenbögen mehr geben dürfte. Die nächste Sintflut kommt bestimmt, aber das müssen wir unseren lieben Kleinen ja nicht zu früh auf ihre süßen Nasen binden. Die Illustrationen von Regina Kehr sind „kindgerecht“ gezeichnet, also kulleraugenlieb. Sie bieten viele Details, die zu entdecken sind und geben dem biblischen Drama den Anstrich einer Ferienfreizeit im Streichelzoo. Immer locker bleiben; der da oben kriegt sich auch noch ein.