Stars und Stallgeflüster
- Autor*in
- Schrocke, Kathrin
- ISBN
- 978-3-7855-5542-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Weikert, Claudia
- Seitenanzahl
- 147
- Verlag
- Loewe
- Gattung
- –
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Auf Sonjas Reiterhof wird ein Film gedreht und ausgerechnet ihr Pferd Rosina soll zum Filmpferd Diva werden. Dass dann die Hauptdarstellerin nicht nur sehr gut aussieht, sondern auch gut reiten kann, trägt nicht gerade zu Sonjas Stimmungserhellung bei.
Beurteilungstext
"Stars und Stallgeflüster" ist ein Neues, der unzähligen Pferde - Mädchen - Bücher, die Jahr für Jahr den Jugendbuchmarkt überschwemmen. Neben detaillierten Beschreibungen der Pferde, der Atmosphäre bei Ausritten, die gespickt sind mit Fachvokabeln, steht in diesem Buch eine Eifersuchtsgeschichte im Mittelpunkt. Auf dem Reiterhof der 13-jährigen Sonja wird ein Film gedreht und die jugendliche Hauptdarstellerin Harriet reitet ausgerechnet auf Rosina, das Pferd, das Sonja schon fast als ihr eigenes bezeichnet.
Alles dreht sich immer nur um Harriet und selbst Sonjas Eltern, die beide als Journalisten arbeiten, wollen immer zu Details von ihrer Tochter über den jungen Star in Erfahrung bringen. So ist es nicht verwunderlich. Dass Sonja zunehmend ärgerlich und eifersüchtig auf Harriet wird. Diese scheint von alledem aber nicht sonderlich viel mitzubekommen und so bleiben Sonjas Gedanken und Wünsche unausgesprochen und nur die Leserschaft kann sie mit ihr teilen.
Jonathan, der Sohn des Regisseurs, sorgt dafür, dass auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Zwischen ihm und Sonja entwickeln sich erste sehr schüchterne Annäherungsversuche, die dann in einem Happy End gipfeln, als Sonja erfährt, dass er mit seiner Familie die nächsten Ferien auf dem Reiterhof verbringen wird. Die Geschichte ist in einem umgangssprachlichen Stil verfasst und der Handlungsverlauf plätschert so dahin. Es gibt zwar immer wieder kleine Höhepunkte, aber Spannung oder gar Dramatik halten sich sehr in Grenzen.
Befremdlich wirkt, dass nach der letzen Seite übergangslos ein Leseprobe für ein anderes Buch der Autorin abgedruckt wird. Da es im selben Schrifttyp verfasst ist, merkt man erst, dass es sich um eine neue Geschichte handelt, wenn man die Überschrift aufmerksam liest.