Immer kommt mir das Leben dazwischen
- Autor*in
- Schrocke, Kathrin
- ISBN
- 978-3-95854-142-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 192
- Verlag
- Mixtvision
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- München
- Jahr
- 2020
- Lesealter
- 12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 14,00 €
- Bewertung
Teaser
Karl ist ein netter, verständnisvoller und hilfsbereiter Junge. Nach einem echt wirren Traum, in dem ihm der verstorbene Opa einige Aufträge erteilt, startet er in eine aufregende Zeit. Karl beschäftigt sich in Gedanken mit der hübschen Irina, weiß aber nicht, wie er sich verhalten soll. Ganz praktisch hilft er der Oma beim Umzug in eine gemischte Wohngemeinschaft, erkennt, dass seine Eltern eine Krise haben und kann sich einfach nicht festlegen, womit er auf YouTube groß rauskommen will.
Beurteilungstext
Wer das Kind von zwei überdurchschnittlich klugen Wissenschaftlern ist, die mitten in der Midlife-Crisis stecken, hat es nicht leicht. So ergeht es Karl, der mit seinen 13 Jahren in der Pubertät steckt, Abitur machen soll und nicht so richtig weiß, in welche Richtung sein Leben gehen soll. Sein Vater vergleicht als Professor für Biologie alles mit Erscheinungen in der Natur und die kluge Mutter hat auch stets ein Buch zur Hand. Während Karl überlegt, YouTube-Star zu werden, beschäftigt sich sein Unterbewusstsein mit dem Tod des Opas. Auch die Ideen seiner Oma nimmt er ernst. Sie interessiert sich für das Wohnprojekt Fidibus, traut sich aber nicht, ihre schöne Wohnung aufzugeben. Weitere Familienmitglieder, wie seine Cousins Joel und Mattis, genannt Master und Desaster, bereichern oder komplizieren sein Leben. Die drei Jungs beschließen der Oma bei dem probeweisen Einzug in die Wohngemeinschaft zu helfen. Das zieht ungeahnte Verwicklungen nach sich. Sie müssen von der Polizei abgeholt werden, da der Transport der Sachen nicht ganz legal ablief. Die hübsche Larissa konnte weder die notwendigen Papiere zur Führung des VW- Busses vorweisen noch erklären, wozu die Salpetersäure nötig war. Karl braucht eigentlich gar nichts zu planen, denn die Ereignisse überrollen ihn. Dabei handelt es sich keineswegs um Katastrophen, sondern nur um das Leben. Der Jugendroman enthält viel Herz und Humor, liest sich unterhaltsam und trotzdem spannend. Die moderne, spritzige Wortwahl ist für jüngere und ältere Leser angenehm. Für den Einsatz im Unterricht der Klasse sechs wurde eine umfangreiche Materialsammlung erstellt. Das Cover zeigt einen modern gekleideten Jungen, die Mütze über das Gesicht gezogen, mit einer großen Sprechblase. Geeignet ist das Buch einfach zur Unterhaltung, ebenso aber auch als Grundlage für viele unterschiedliche Gespräche.