Rosie und Moussa: Der Brief von Papa

Autor*in
Cock, De
ISBN
978-3-407-74717-4
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Holländisch/Niederlä
Illustrator*in
Vanistendael, Judith
Seitenanzahl
90
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
Weinheim
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
5,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

2. Band der Geschichte um Rosie und Moussa: Rosie bekommt einen Anruf von ihrem Vater aus dem Gefängnis, später einen Brief, in dem er sie um einen Besuch bittet. Rosie fährt mit ihrem Freund und ihrem Onkel zum Vater, darf aber ihrer Mutter nichts sagen, weil diese den Kontakt verbieten würde: eine schwierige Konfliktsituation für das Mädchen. Zum Glück gibt es Freunde, die helfen.

Beurteilungstext

Der 2. Band um Rosie und Moussa "Der Brief von Papa" erschien 2014 als gebundene Ausgabe und war 2015 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Jetzt ist er als preisgünstige Taschenbuchausgabe besonders für den Unterricht geeignet. Für den 1. Band liegt eine Lehrerhandreichung mit Kopiervorlagen zum Download bei Beltz & Gelberg vor. Gebunden ist bereits der 3. Band "Beste Freunde für immer" im Handel.
"Der Brief von Papa" kann auch ohne Kenntnis des 1. Bandes gelesen werden.

Als Mama eines Tages das Klingeln des Telefons nicht hört, nimmt Rosie den Hörer ab und kann es kaum fassen: Ihr Papa, von dem Mama sagt, er wohnt in einem anderen Land, ruft an, er, der eines Tages ohne ein Wort verschwand! Schon an der Illustration, die ein riesengroßes klingelndes Telefon neben einer kleinen Rosie zeigt, wird dem Leser deutlich, dass sich hier etwas für die Geschichte Wesentliches abspielt. Judith Vanistendael ist Comic-Künstlerin. Entsprechend ausdrucksstark zeigt sich ihre Schwarz-Weiß-Illustration.

Rosies Wunsch, Kontakt zum Vater zu bekommen, verlangt Heimlichkeiten, unter denen das Mädchen leidet. Zum Glück helfen ihr Frau Himmelreich, ihre ausgleichende Nachbarin, und ihr Freund Moussa, der durch seine lockere Lebenseinstellung Leichtigkeit in die sonst etwas bedrückende Situation hineinbringt. Rosie besucht ihren Vater, hört, warum er im Gefängnis sitzt, und spürt, dass er sie trotzdem gern hat. Sie ist erleichtert, als die Mutter ihr Geheimnis herausfindet und sie darüber sprechen können, aber sie muss auch erkennen, dass es keine Versöhnung zwischen ihren Eltern geben wird. Diese Situation ist beispielhaft für Trennungen von Eltern auch aus anderen Gründen.

Zur Arbeit im Unterricht: Aus vielen der Illustrationen können im Unterricht neue Geschichten entwickelt werden. Etliche Gesprächssituationen bieten sich als Vorlage für Rollenspiele an. "Rosie" könnte Briefe an den Vater schreiben, darin von ihren Freunden berichten. Zur Situation, als Rosie und Moussa "schwarz" fahren und erwischt werden, kann recherchiert werden, was normalerweise passiert. Es ist von einer Theateraufführung in der Schule die Rede: die Klasse könnte ein kurzes Stück entwickeln.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 01.07.2016

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