Rosie und Moussa

Autor*in
Cock, De
ISBN
978-3-407-74703-7
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Illustrator*in
Vanistendael, Judith
Seitenanzahl
92
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim Basel
Jahr
2016
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
5,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein vielversprechendes Umschlagbild leitet diese Geschichte ein: Rosie und Moussa stehen auf einem Hochhaus und blicken über die Stadt. Wind und Wetter bremsen nicht ihre Unternehmungslust.

Beurteilungstext

Als Rosie und ihre Mutter zum Jahresende in einen großen Wohnblock einziehen, bringen sie wenig Gepäck mit und wirken recht mickrig und einsam in dem hohen, leeren Treppenhaus. Doch schon bald stellt sich ein Junge aus dem Stock darüber vor. Er hat eine Katze, die ein Hund sein soll,und macht Rosie ein bisschen mit dem Haus und seinen Bewohnern bekannt. Herr Tak kann Kinder nicht ausstehen und will Ruhe und anständige Leute im Haus haben.
Über ihren Vater vermeidet Rosie zu erzählen. Sie ist froh, als Moussa sie mit auf das Hochhausdach nehmen will, doch daraus entwickelt sich ein aufregendes Abenteuer, das den Kern dieser Geschichte ausmacht. Der Ausflug muss natürlich heimlich vonstatten gehen, denn es ist streng verboten, das Dach zu betreten. Herr Tak, der sich über die offene Eisentür wundert, kontrolliert das Dach. Da sich die beiden Kinder versteckt haben, geht er wieder, nicht ohne jetzt fest zuzuschließen und die Kinder auszusperren.
Mit Angst, Fantasie und Beschäftigungsspielen vertreiben sie sich die Zeit, bis eine ältere Dame, Frau Himmelreich, sie aus dem Schlamassel befreit. Daraus entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft, denn Frau Himmelreich mag die Kinder, sie lädt sie zum Schokolade Trinken, zum Plaudern und zum Stadt Betrachten durch ihr Fernglas ein und verrät die Kinder nicht.
Die Geschichte ist spannend und weckt Neugier, die Kinder besser kennen zu lernen. Sie ist geeignet, sich mit unterschiedlichen Chraktereigenschaften auseinander zu setzen und fördert das Vertrauen in Mitmenschen unabhängig von Alter und Herkunft.
Die dialogreiche Handlung lässt sich durch Gespräche, Nachspielen, Weiterdenken... gut in Unterricht verarbeiten. Besonders für die private (Einzel-)Lektüre sind die Schwarz-Weiß-Zeichnungen der belgischen Comic-Künstlerin Judith Vanistendael eine Bereicherung, die Verständnis und Vorstellungskraft unterstützen. Außerdem wird der Text für junge Leser lebendig und aufgelockert.
Das Taschenbuch, zu dem es inzwischen zwei weitere Abenteuer der beiden Kinder gibt, ist prädestiniert als Klassenlektüre(2.Kl), die Verlagsempfehlung lautet ab 7.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 25.02.2016

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