Rosie und Moussa Der Brief von Papa
- Autor*in
- Cock, De
- ISBN
- 978-3-407-74717-4
- Übersetzer*in
- Erdorf, Rolf
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Vanistendael, Judith
- Seitenanzahl
- 94
- Verlag
- –
- Gattung
- Taschenbuch
- Ort
- Weinheim Basel
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Endlich bekommt Rosie Kontakt zu ihrem Vater: ein heimlicher Anruf, dann ein Brief. Ihre Mutter hat verheimlicht, dass der Vater im Gefängnis ist und in der gleichen Stadt lebt. Nach einem heimlichen Besuch hofft Rosie, dass mehr daraus wird.
Beurteilungstext
Rosie gerät in einen wahren Gefühlsstrudel, als sie erfährt, dass ihr Vater in der selben Stadt lebt - im Gefängnis. Sie kann nur mit Moussa und Frau Himmelreich darüber reden, denn Mama will absolut nichts von ihrem Mann wissen. So lässt sie sich auf Heimlichtuereien ein und besucht ihn mit Moussa und Onkel Joris. Unterwegs lässt sie sich von Moussa zum Schwarzfahren mit der Straßenbahn überreden, das geht prompt daneben, doch zum Glück lässt der Kontrolleur Rosie glimpflich davon kommen.
Im Gefängnis erfährt Rosie auch, warum ihr Vater dort einsitzt. Vater und Tochter sind glücklich. Durch das Geschenk ihres Vaters und durch einen unglücklichen Zufall(Mutter will Rosie in der Schule abholen, weil sie früher frei hat)kommt ihre Lügengeschichte heraus.
Durch Vermittling von Frau Himmelreich und eine kleine Denkpause finden Rosie und Mutter zur Wahrheit zurück und versprechen einander ehrlich zu sein.
Auch wenn in diesem Abenteuer Moussa eher eine Nebenrolle spielt, beeindruckt dieses Buch, wie die beiden Kinder miteinander umgehen, wie die alte Dame Rosie in ihrem Recht auf den Vater unterstützt und wie sich Mamas Tür am Ende nicht nur symbolisch einen Spalt öffnet.
Auch dieses TB kann ich als Klassenlektüre sehr empfehlen, die Hardcoverausgabe wurde 2015 für den Deutschen Jugendliteraturüpreis nominiert.