Post für Hermann

Autor*in
Percival, Tom
ISBN
978-3-8458-0205-3
Übersetzer*in
Amann, Karin
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Percival, Tom
Seitenanzahl
32
Verlag
arsEdition
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Damit die Freundschaft zwischen Hermann Bär und Henry Waschbär auch ewig hält, versprechen sich die beiden Tiere Briefkontakt zu halten. Doch dies ist leichter gesagt, als getan.

Beurteilungstext

Hermann Bär und Henry Waschbär sind schon ewig beste Freunde. Doch eines Tages muss Henry weit wegziehen. Damit die beiden weiterhin Freunde bleiben, wollen sie sich Briefe schreiben. Henry tut dies auch und schickt viele Briefe an Hermann Bär, in denen er von seinen neuen Freunden und den tollen Unternehmungen berichtet. Hermann jedoch ist eifersüchtig, traurig und unglücklich und hat deshalb nicht zurückgeschrieben. Als es dann Zeit für Hermanns Winterschlaf wird, kommt noch ein Brief von Henry, in dem er schreibt, wie sehr er ihn vermisst. Überglücklich stürmt Hermann mit seinem Antwortbrief zum Postamt, doch dieses hatte schon Winterpause. Daher begibt er sich nun selbst auf die abenteuerliche Reise zu seinem Freund. “Freundschaft” ist das Thema des warmherzigen und liebevoll gestalteten Bilderbuches von Tom Percival. Kinder können sich mit der Geschichte identifizieren und man kann diese gut mit ihnen reflektieren, da jeder einmal in die Situation kommt, in der man einen guten Freund verlassen muss. Das Buch ist ansprechend und auch detailliert illustriert und auf den überwiegenden Seiten ist die Bildform geschlossen. Dadurch kann das Geschehen besser deutlich gemacht werden. Die meist kurzen, leicht verständlichen Textpassagen in stellenweise unterschiedlich großer Schrift befinden sich dann auf der Illustration. Die spannende und anstrengende Reise von Hermann wird überwiegend mit kleinen eingestreuten Bildern gezeigt. Dadurch wird die Handlung noch einmal fokussiert. Die gut dargestellte Mimik und Gestik der einzelnen Figuren trägt dazu bei, dass man sich gut in Lage der beiden Freunde hineinversetzen und mitfühlen kann. In das Buch sind zusätzlich die einzelnen Briefe von Henry eingeklebt, die er mit einer Schreibmaschine auf hellbraunen Papier an Hermann Bär geschrieben hat. Diese lockern die Geschichte auf und machen sie überdies hinaus noch spannender. Das Buch, welches zum Ansehen und Lesen einlädt, ist für Kindergartenkinder und Grundschüler sehr empfehlenswert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KV.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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