Perfect Copy Die zweite Schöpfung

Autor*in
Eschbach, Andreas
ISBN
978-3-401-51072-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
247
Verlag
Arena
Gattung
Buch (gebunden)Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2018
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Vor 16 Jahren wurde ein Mensch geklont. Nun wird nach diesem gesucht. Der 16-jährige Wolfgang wird von einem Journalisten fotografiert und in der Presse als der gesuchte Klon veröffentlicht. Er wird von der Schule freigestellt und die Staatsanwaltschaft stellt Untersuchungen an. Wolfgang wird von seinem Vater als großes Cellotalent bezeichnet. Heimlich reist Wolfgang nach Berlin zu dem „Cellopapst“. Dort erfährt er Überraschendes. Als Wolfgangs Vater davon erfährt, beginnt ein turbulenter Tag.

Beurteilungstext

Mit den Themen Klonen und Gentechnik behandelt das Buch ein aktuelles Thema. Wie wäre es, wenn plötzlich ein Mensch geklont werden würde. Wie würde er leben? Würde er auffallen? Wie ist es ethisch einen Mensch zu klonen? Wer ist die Vorlage?

Neben dem Hauptthema hat der Protagonist die typischen Probleme eines Jugendlichen durchzustehen. Er hat Fächer in der Schule, die ihm nicht liegen und ihn nicht interessieren. Außerdem hat er sich in Svenja verliebt. Mit ihr trifft es sich und lädt sie mutig zum Eis essen ein. Er ist wie viele Jugendliche unsicher und scheu, wenn sie zum ersten Mal verliebt sind.

Wolfgangs Talent steht immer wieder im Vordergrund. Sein Vater attestiert ihm ein großes Talent als Cellist. Er sagt, er werde in Zukunft, die Konzerthäuser der Welt füllen. Wolfgang ist sich nicht sicher. Er spielt nicht schlecht und übt fleißig viele Stunden am Tag. Er fühlt, dass es ihm nicht leicht von der Hand geht und glaubt, das Talent mehr sei als das, was er kann. Trotz weniger guter Noten traut ihm Wolfgangs Mathematiklehrer viel zu. Er gibt ihm Aufgaben für einen speziellen Mathematikwettbewerb mit. Diese Aufgaben scheinen für ihn kompliziert und unverständlich. Er leiht sich Bücher aus und knobelt los. Am Ende des Buches wird das Testergebnis verkündet. Wolfgang hat eine fehlerhafte Aufgabe bekommen, welche somit vermeintlich unlösbar wurde. Doch Wolfgang entwickelte einen Lösungsansatz. Die Kommission war begeistert und sagte, dass es großes Talent hätte und Mathematik studieren solle. Hier reagiert Wolfgang, wie erhofft. Er lehnt das Angebot vorerst ab. Er möchte nun selbst herausfinden, was er gerne mag und was ihm liegt. Wolfgang möchte sich nicht weiter von anderen sagen, was er gut kann. Sein ganzes Leben wurde ihm von seinen Eltern gesagt, was er tun solle, dass er Cello üben solle, weil er ja so großes Talent habe. Sein Vater hätte gern Dirigent werden wollen. Doch er musste Medizin studieren und seinen Wunsch aufgeben. Hier findet sich der junge Leser wieder. Viele Jugendliche kennen diese Situationen. Die Eltern wollen, dass sie ein Hobby oder einen Lebenssinn umsetzen, welches nicht mit ihren Interessen einhergeht. Eher möchten die Eltern, dass die Kinder den Traum der Eltern erfüllen, den sie nicht leben konnten.

Am Ende wird die Handlung rasant und spannend. Für den Protagonisten klärt sich alles auf.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 25.03.2018

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