Submarin
- Autor*in
- Eschbach, Andreas
- ISBN
- 978-3-401-24076-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Sprecher*in
- –
- Umfang
- 439 Minuten
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2017
- Altersempfehlung
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 24,99 €
- Bewertung
Teaser
Die erwartete Fortsetzung zu Andreas Eschbachs „Aquamarin“. Noch immer kann es Saha nicht glauben: sie ist ein Meermädchen, halb Mensch, halb Submarine. Gemeinsam mit ihrem Schwarm von Unterwassermenschen bricht sie auf, um das Leben im Ozean kennenzulernen. Als sie den geheimnisvollen Prinzen der Graureiter trifft, ist Saha wie verzaubert. Soll sie überhaupt noch jemals an Land zurückkehren?
Beurteilungstext
Der Roman spielt im Jahr 2151.
Durch eine Klimakatastrophe veränderte sich die Welt. Die Menschen leben in verschiedenen Zonen: traditionellen und freien. Kleinere Veränderungen der Gene sind erlaubt, Menschen mit weitergehenden Manipulationen des Erbgutes dürfen nur in freien Zonen leben. Saha ist solch ein Mensch. Hüte dich vor dem Meer! Und komme auf keinen Fall mit ihm in Berührung. Dies hat man ihr immer wieder beigebracht. In einer Seestadt in Australien gehört sie damit praktisch sofort zu den Außenseitern. Jeder hier schwimmt, surft oder taucht. Ein plötzliches Ereignis zwingt sie jedoch mit dem Ozean in Verbindung zu treten. Saha macht eine unglaubliche Entdeckung: sie ist ein Meermädchen, halb Mensch, halb Submarine. Um Antworten zu finden, begibt sie sich in die Tiefen der Meere… „Submarin“, der Nachfolgetitel zu Eschbachs „Aquamarin“, setzt direkt nach dem ersten Band ein – Leserinnen und Leser sollten den Vorgänger unbedingt vorher gelesen haben, eine weitreichende Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse gibt es nicht. Saha lebt unter Wasser, lernt das einfache Leben der Submarins kennen und erforscht die Geheimnisse des Ozeans. Dies wird mitunter recht detailliert beschrieben, hat aber die Folge, dass die Handlung (und damit auch die Geschichte) sich nur sehr langsam entfalten. Sicherlich passt diese Langsamkeit zum ruhigen Leben unter Wasser, verleitet den Leser, oder in diesem Falle den Zuhörer, dazu, auch „mal abzuschalten“ und nicht der Handlung zu folgen. Im Verlauf des Hörbuches wird die Geschichte dann doch spannender und etwas rasanter, es gibt einige Action-Sequenzen, eine Liebesgeschichte, die nicht im Vordergrund der Handlung steht, und immer wieder Kritik an der Verschmutzung der Meere. Die gekürzte Lesung des Romans wird von ARENAaudio auf sechs CDs in einem Kunststoff-Case mit einem einfachen Booklet ausgeliefert. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin Maximiliane Häcke liest die Geschichte einfühlsam vor, vermag es jedoch nicht, die literarische Vorlage „spannender“ zu präsentieren. Ein Aspekt der keineswegs an der Leistung der Sprecherin scheitert, sondern an der Handlung, die doch wenig Neues bietet. So ist „Submarin“ kein schlechtes Science Fiction-Hörbuch, aber doch eher für thematisch interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer empfehlenswert.