Opfer Lasst uns hier raus
- Autor*in
- Wung-Sung, Jesper
- ISBN
- 978-3-446-25092-5
- Übersetzer*in
- Buchinger, Friederike
- Ori. Sprache
- Dänisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 142
- Verlag
- Hanser
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 1915
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 13,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein gefährlicher Virus bricht in einer Schule aus. Die Schule wird unter Quarantäne gestellt - kein Mensch darf raus, keiner herein. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Beurteilungstext
Das Buch "Opfer- Lasst uns hier raus!" spielt in der Welt eines jeden Jugendlichen - der Schule. Eine entsetzliche Krankheit bricht aus und plötzlich verändert sich das reguläre Leben der Kinder enorm. So lange wie möglich wird eine gewisse Normalität aufrecht erhalten, doch aufgrund der Tatsache, dass immer mehr Menschen erkranken und somit die Anzahl der Erwachsenen, die sich um die Menschen in Quarantäne kümmert, immer weiter sinkt, entwickelt sich ein neues Miteinander. Normen und Werte werden vergessen und Egoismen treten zutage. Man nimmt deutlich wahr, dass es Menschen gibt, die unterschiedliche Charakterzüge haben. Außerdem lernt man, dass sich diese stark verändern, wenn man unter einer extremen Bedingung steht. Somit sind Freundschaften nicht mehr die gleichen, sondern auch Antipathien können sich in Sympathien wandeln, dies zeigt, dass neue veränderte Gruppen entstehen. Dieser ethischen Wandel, den das Buch beschreibt, regt enorm zum Nachdenken an. Man fühlt sich in die Situation ein, überdenkt daher eigene Verhaltensweisen. Aus diesem Grund eignet sich das Buch auch besonders als Schullektüre, denn hier kann gemeinsam der Wandel in Moral und Werten besprochen werden. Da das Buch aus der Situation der Jugendlichen heraus den Wandel verdeutlicht, können sich die Jugendlichen selbst besser mit ethischen Werten auseinandersetzen. Insgesamt ist dies ein gutes Jugendbuch, welches auch für Erwachsene einiges an Denkstoffen liefert. Jedoch gibt es einen Punkt, der mir an dem Buch nicht gefällt und dies ist die Setzung des Buches. Alle Seiten sind nur halb beschrieben und wenn ein Kapitel nur aus wenigen Zeilen besteht, beginnt es trotzdem immer mit einer neuen Seite. Dies bedeutet, dass das Buch bezüglich des Umfangs eigentlich auf die Hälfte der Seitenzahl zu reduzieren ist.