Liebestot
- Autor*in
- Blobel, Brigitte
- ISBN
- 978-3-570-40243-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 284
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- München
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Teaser
In diesem spannungsgeladenen Thriller geht es um die nette und verträumte Merle, die im Internet Noah kennen gelernt hat und sich in ihn verliebt. Eine gemeinsame Urlaubsreise in die schottischen Highlands wird geplant und beide Jugendlichen lernen sich erst in Edinburgh auf dem Flughafen kennen. Dass Noah allerdings schon seit Wochen seinen erweiterten Suizid plant und Merle seine Auserwählte ist, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie muss ab sofort um ihr Leben kämpfen.
Beurteilungstext
Erneut gelingt Brigitte Blobel mit diesem Thriller ein fesselnder Roman über zwei junge Menschen, die sich im Internet kennen gelernt haben und meinen, im jeweils anderen einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Während die nette und bodenständige Merle die in ihr immer mal wieder aufkommenden Zweifel verdrängt, steigert sich Noahs Todessehnsucht und er überträgt diese auf seine Internetfreundin. So plant er seinen erweiterten Suizid mit Merle im schottischen Hochland und diese fährt naiv und ohne Bedenken mit ihm dorthin. Für Merle beginnt mit ihrer Ankunft in Edinburgh ein Kampf um ihr Leben. Doch bis sie begriffen hat, wie krank Noah ist, vergeht wertvolle Zeit.
Packend, atemberaubend und rhetorisch geschickt verknüpft Brigitte Blobel die Handlungsstränge miteinander und setzt auch ein paar retrospektivische Akzente.
Es tut gut zu lesen, dass die britische Polizei ihre Arbeit durchaus ernst nimmt und selbst bis in den entferntesten Pub Menschen anderen helfen wollen.
So werden die Zeifel am Überleben von Merle bis zum Schluss aufrecht erhalten, der Leser kann sich nicht sicher sein, denn die beiden Polizisten und die junge Zeugin sind ja auch nur Menschen...
Gleichzeitig kann man den Thriller durchaus auch als Warnung verstehen, nicht allzu leichtgläubig auf ausschließliche Internetfreundschaften hereinzufallen.
Super!