Kiko

Autor*in
Kordon, Klaus
ISBN
978-3-407-79991-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hattenhauer, Ina
Seitenanzahl
144
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2011
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seine Schimpansenmutter nennt ihn Kiko, ihren kleinen Albino, das heißt in der Affensprache Wölkchen. Aber die anderen Mitglieder der Horde lehnen ihn ab. Er ist ihnen unheimlich. Nur das Affenmädchen Rischa hält zu ihm. Doch als Kiko, ganz auf sich allein gestellt, die Horde vor einem großen Buschfeuer und dem Verhungern rettet, wird er zu ihrem neuen Anführer.

Beurteilungstext

Tiere, die anders als alle anderen ihrer Art aussehen, sind Außenseiter. Insofern eignen sie sich als Hauptperson einer eigenen Geschichte sowie als Identifikationsfigur für Kinder, die sich abgelehnt fühlen, besonders gut. Kiko hat allerdings zunächst so gar nichts von einem Helden. Doch das Schicksal meint es gut mit ihm. Auf der Suche nach seiner Horde gerät er in eine Stadt und erbeutet eine rote Schirmmütze, die für die Affen, je nachdem wie man sie aufsetzt, einen Tag-und-Nacht-Zauber bedeutet. Wenn man schon auffällt, dann auch richtig. Allerdings wird dadurch auch ein Tierfänger auf Kiko aufmerksam.
Kiko widerfährt so allerlei in dieser Geschichte für Leser im Grundschulalter, die die Zeit von seiner Geburt bis zum Leittier umfasst. Dass es nie langweilig wird, liegt an den vielen Wendungen in Kikos Leben und an den Gefahren im Urwald wie in der Stadt, die zwar erstaunlich, aber nicht unwahrscheinlich sind. Skurril erscheinen der Forscher und Tierfänger Professor Paul Fidibus Stängel und seine beiden Gehilfen, doch werden ihre Handlungsweisen kindgemäß erklärt. Absolut sympathisch ist die kleine Rischa, die von Anfang an zu ihm hält und ihn aus dem Käfig befreit. Über Kikos eigene Empfindungen erfährt man weniger. Insgesamt gesehen hat die Erzählung jedoch Witz und Tempo. Sie vermag somit durchaus auch Lesemuffel zu fesseln.
Die lustigen Illustrationen der Affen mit großen Kulleraugen und der eher comicartig gezeichneten Menschen sind eine Klasse für sich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Kordon, Klaus

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Weiterlesen
Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Weiterlesen
Kordon, Klaus

Hadscha, ich und der Himmel über der Pampa

Weiterlesen
Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Weiterlesen
Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Weiterlesen
Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Weiterlesen