Kiko

Autor*in
Kordon, Klaus
ISBN
978-3-407-79991-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hattenhauer, Ina
Seitenanzahl
141
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Weinheim
Jahr
2011
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Schimpansenjunge Kiko ist weiß und damit zum Außenseiter gestempelt. Doch er erlebt ein gefährliches Abenteuer in der Stadt, führt seine Gruppe aus dem brennenden Urwald und flieht aus den Fängen von Professor Stängel. Das macht ihn nicht nur in den Augen des Schimpansenmädchens Rischa zum Helden.

Beurteilungstext

Natürlich ist der arme, knuffige, weiße Schimpansenjunge ein unterdrückter Außenseiter, und natürlich müssen die anderen lernen, dass man trotz anderer Fellfarbe ein toller Kerl sein kann. Wo wäre denn sonst die Moral von der Geschicht’? Und klar wird der karrieresüchtige Professor eines Besseren belehrt, so eine Kindergeschichte muss ja schließlich gut ausgehen. Moralinsaurer geht’s kaum noch. Leider kann man das Erziehungsziel nicht mit einer Zweisatzgeschichte erreichen. Deshalb muss der Autor die Story blumig ausschmücken. Kiko wird von seiner Familie getrennt (wegen der bösen Schlange), landet bei den Höhlenaffen zwischen den Steintürmen (also in der großen Stadt), wo er eine rote Mütze bekommt, die im weiteren Verlauf mehrfach eine bedeutende Rolle spielen wird. Kiko findet seine Gruppe wieder, doch dummerweise brennt dann der ganze Urwald ab. Die Gruppe zieht in die Stadt, dann in einen anderen Urwald, wo Kiko vom Professor gefangen wird, und so weiter. Platt und überfrachtet ist eine wohl treffende Beschreibung dieser Erzählung.
Der Text ist in einer Serifenschrift gedruckt, die Leseanfängern Schwierigkeiten bereitet. Für diese Zielgruppe ist das Buch auch zu umfangreich zum Selberlesen. Es eignet sich also bestenfalls als Vorlesebuch.
Die schwarz-weißen Zeichnungen sind ansprechend und arbeiten mit Niedlichkeitsfaktor und Witz.
Insgesamt ist “Kiko” eine ziemlich dünne Geschichte, die noch nicht einmal Unterhaltungswert hat.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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