Fünf fabelhafte Fabeltiere in einem Band

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Teaser

Das Buch fünf fabelhafte Fabeltiere umfasst wie der Name schon sagt fünf verschiedene Fabeln: Crictor, die gute Schlange, Adelaide, das fliegende Känguru, Emil, den hilfreichen Tintenfisch, Rufus, die farbige Fledermaus und Orlando, den braven Geier. Die Tiere in der Fabel helfen alle auf ihre ganz besondere Weise den Menschen, verbringen aber zum Teil nur eine kurze Zeit bei ihnen, da die Sehnsucht nach ihrer vertrauten Umgebung bzw. zu Freunden zu groß ist.

Beurteilungstext

Die Fabeln sind sehr kurz und mit passenden Bildern untermalt. Teilweise erinnern sie aufgrund der fehlenden Einleitung sehr an Kurzgeschichten. Positiv ist, dass alle Tiere in der ihnen fremden Welt neue Freunde finden und ihre ganz besonderen Stärken für ihre Freunde nutzen können. Wie in allen Fabeln sind diese Stärken, sowie die Geschichten, als auch als Ganzes betrachtet, stark übertrieben. Die Idee, dass eine Schlange, die mit ihrem Körper Buchstaben bilden kann und eine Fledermaus, die sich bunt anmalt, weil sie nicht schwarz sein möchte, sind witzig, originell und zeitlos. Alle Geschichten haben aber auch sehr negative und zum Teil sehr brutale Inhalte, sodass die Geschichten eher für Jugendliche und Erwachsene geeignet sind als für Kinder. Wollte man das Buch mit Kindern lesen, müsste man wahrscheinlich trotz der Bilder viel mit den Kindern aufarbeiten. Zudem werden Stereotypen weiter ausgemalt und unterstützt, was mir für Kinder und Heranwachsende als nicht erstrebenswert erscheint.