Ein Pferd für Winky

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Teaser

Die Familie der sechsjährigen Winky (Wing-Yn) kommt ursprünglich aus China. Ihre Eltern leben seit siebzehn Jahren ins den Niederlanden. Winky besucht dort einen Schulkindergarten. Nachmittags hilft sie im Restaurant oder besucht Onkel Simon und Tante Cora, die eine Reitschule leiten. Sally, Winkys Lieblingspony, stirbt eines Tages. Winky erfährt vom Nikolaus, der die Kinder beschenkt, den es aber in China nicht gibt. Das Mädchen hofft sehr darauf, dass dieser ihr ein Pferd schenkt.

Beurteilungstext

Da ihre Eltern von dem Nikolaus-Brauch nichts wissen, überlegt Winky sich auf eigene Faust, wie sie dem Nikolaus von ihrem Wunsch berichten kann. Sie schreibt ihm einen Brief und behauptet gegenüber den Eltern, dass ihre Schuhe zu klein sind, um den Nikolaus an einem bestimmten Tag im Kaufhaus treffen zu können Da ihr sehnlichster Wunsch dann doch nicht Erfüllung geht, wird sie so wütend, dass ihrer Lehrerin sie vor die Tür setzen muss. Schließlich leiht der Nikolaus Winky sein Pferd für ein Jahr.
Winkys Geschichte ist ein wunderbares Buch über Wünsche und Träume. Dabei zeigt die Protagonistin auf, mit welcher Zielstrebigkeit sich diese verwirklichen lassen können. Gerade in der Vorweihnachtszeit eignet sich das Buch hervorragend, um es im Kindergarten oder in einer ersten Klasse vorzulesen. Die Sprache ist einfach und lebendig. Das vorliegende Buch wurde 2005 unter den Titel "Winky will ein Pferd" verfilmt und im Februar 2006 bei der Berlinale gezeigt. Der Film ist ab sechs Jahren frei gegeben und als DVD erhältlich.