Ein Pferd für Winky

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Teaser

Winky kommt aus China und lebt mit ihren Eltern nun in Holland. Sie hört das erste Mal vom Nikolaus und dass man sich von ihm etwas wünschen kann. Da sich Winky sehnlichst ein Pferd wünscht, will sie sich unbedingt mit ihm treffen.

Beurteilungstext

Obwohl Deutschland geografisch gleich neben Holland liegt, unterscheiden sich die Bräuche um den Nikolaustag schon sehr deutlich von unseren, deshalb werden sie im Vorwort ausführlich beschrieben. Wenn wir uns schon wundern, dass der Nikolaustag in Holland so anders gefeiert wird, wie groß ist das Staunen für Menschen mit einem ganz anderen kulturellen Hintergrund.
Wing-Yu Wong, die in der neuen Heimat nun Winky heißt, muss sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. Ihre Eltern arbeiten in ihrem chinesischen Restaurant sehr viel um Fuß zu fassen und viele neue Eindrücke kann Winky einfach nicht oder nur kurz mit ihren liebevollen und fürsorglichen Eltern besprechen. Winkys Schlussfolgerungen aus manchen Beobachtungen entsprechen zwar ihrer kindlichen Logik, sind jedoch nicht richtig und führen aufgrund dieser Fehlinterpretation zu Missverständnissen. Winkys Falscheinschätzung von Ereignissen und das häufige Auf-sich-allein-gestellt-sein ist eine völlig normale Situation für ein Immigrantenkind, das Buch vermittelt sehr gut die Nöte dieser Kinder.