Die seltsame Gabe

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Teaser

Der Telekinet Armand bricht aus einem Versuchslabor aus, mit der Absicht endlich ein eigenes Leben zu führen. Auf seiner Flucht begegnet ihm Marie, die ihm hilft, dem Militär, das ihm bereits auf dem Fersen ist, zu entkommen. Natürlich muss er dabei auch seine telekinetischen Kräfte einsetzen...

Beurteilungstext

Die Hauptfiguren sind ein 17 jähriges Mädchen Marie, das die 11. Klasse im Gymnasium absolviert und ein etwa gleichaltriger junger Mann namens Armand, der sich durch eine übermäßige telekinetische Begabung auszeichnet. Durch die Ich-Form schlüpft der Leser in die Gedanken- und Gefühlswelt einer 17-Jährigen. Das mag für den älteren Leser zunächst etwas befremdlich wirken, aber man gewöhnt sich schnell daran und wird in die eigene Jugendzeit zurückversetzt. (Das Buch richtet sich an Jugendliche und sollte auch für diese Adressaten rezensiert werden)
Wer eine tiefgründigere Bearbeitung des Themas Telekinese erwartet, ist hier allerdings fehl am Platze. Es geht hauptsächlich um die Flucht eines für das Militär und die Wissenschaft wertvollen Telekineten, der nach Unabhängigkeit strebt und auf diesem Wege natürlich auch seine telekinetischen Fähigkeiten einsetzt. Unterstützt wird er, zunächst eher unfreiwillig - durch Marie. Aufgrund der actionreichen Handling bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
Hier mischen sich Science Fiktion und eine scheinbare Realität miteinander, was den Reiz dieses Buches ausmacht.
Die Handlung ist übersichtlich, geradlinig und gut nachvollziehbar. Sie ist in 20 Kapitel gegliedert. Das Buch liest sich schnell und unkompliziert, zudem ist der Handlungsverlauf sehr unterhaltsam und spannend gestaltet, die perfekte Literatur für unterwegs.