Die schlafenden Hüter
- Autor*in
- Eschbach, Andreas
- ISBN
- 978-3-401-06061-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 362
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Noch immer ist nicht klar, ob die auf dem Mars entdeckten Lebewesen eine Bedrohung für die menschliche Zivilisation darstellen. Wie schon bei der Entdeckung des außerirdischen Lebens spielen auch bei der Aufklärung dieses Geheimnisses die fünf Marskinder eine zentrale Rolle.
Beurteilungstext
Im fünften und letzten Band der Mars-Saga lüftet Andreas Eschbach endlich das Geheimnis um die "Marsianer". Von Beginn dieses letzten Teils an wird die Erwartung auf den Ausgang aufgebaut, Durchhänger gibt es keine. Eschbach hält nach wie vor mit vielen Cliffhangern, parallelen Handlungssträngen, dem personalen Erzählstil durch viele Figuren und wenigen, gezielt eingesetzten Rückblenden die Spannung hoch, vorhersehbar ist so gut wie nichts. Und deutlich stärker als in den vorherigen Bänden wird die Science Fiction durch Elemente des Agententhrillers ergänzt. Das gilt insbesondere bei der Aufklärung der politischen Intrigen der "Heimwärtsbewegung", die selbst vor terroristischen Angriffen nicht scheut, um die weitere Marsbesiedlung zu verhindern und das Mausoleum der Aliens zu vernichten.
Dennoch lässt der Autor seine Erzählung nicht in reine Action abdriften, sondern bleibt sich treu: Weiterhin werden immer neue Besonderheiten des Mars und deren Wirkungen auf die Menschen beschrieben, ebenso wie bereits genannte in Erinnerung gerufen werden. Auch die persönlichen Beziehungen der Kinder werden nach wie vor ausführlich erzählt.
Was die "Marsianer" betrifft, geht Eschbach eigene Wege: Sie bestechen durch die fremdartige Darstellung, und zwar sowohl was ihre Funktion für die Menschheit als auch ihr Aussehen, ihre Technologie betrifft. Dass der am Ende der Erzählung misslungene Versuch ihrer Vernichtung mittels Atomwaffen nicht nur zu deren Rettung beiträgt, sondern zur weltweiten Vernichtung nuklearer Waffen führt, ist lobenswert, aber leider eben auch nur Science Fiction.