Die gläsernen Höhlen

Autor*in
Eschbach, Andreas
ISBN
978-3-401-05867-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
328
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Marskinder Elinn, Carl, Ronny, Ariana und Urs erleben neue Abenteuer. Elinn und ihre Freunde versuchen, das Geheimnis der Artefakte zu ergründen, die das Mädchen immer wieder gefunden hat. Das gelingt Carl, der an einer der ersten Marsexpeditionen seit Jahren teilnehmen darf, durch Zufall – als er in einem Sandsturm in die „gläsernen Höhlen“ stürzt: Die ersten entdeckten Hinterlassenschaften außerirdischen Lebens....

Beurteilungstext

Der vorliegende dritte Band der Marsprojekt-Reihe von Andreas Eschbach schließt unmittelbar an den vorhergehenden Band „Die blauen Türme“ an.
Nachdem im ersten Band die Gruppe der Marskinder vorgestellt wurde und diese im zweiten durch einen Mars-Neuankömmling ergänzt wurde, erfährt die Kindergruppe in „Die gläsernen Höhlen“ eine zeitweilige Trennung: Carl wird von einem Journalisten gedrängt, an der ersten Marsexpedition seit vielen Jahren teilzunehmen. Die anderen Kinder verbleiben in der Siedlung und versuchen, das Geheimnis des aus den vorherigen Bänden bekannten Leuchtens zu ergründen. Neben diese beiden von den Kindern getragenen Handlungsorte treten zeitweilig noch weitere, unter anderem das Forschungslager an den blauen Türmen oder die Raumschiffe in der Umlaufbahn des Mars.
Dem Autor gelingt es, die Spannung aus den vorherigen Bänden zu halten, zumal in diesem Band erste Geheimnisse um die blauen Türme gelüftet werden. Dabei verzichtet er weiterhin auf reißerische Effekte, sondern setzt auf bewährte Mittel wie Cliffhanger zwischen den parallelen Handlungen. Nicht einmal die erstmals auftauchenden außerirdischen Lebensformen werden allzu ausführlich beschrieben, so dass der Phantasie des Lesers noch genug Raum für die Entwicklung eigener Vorstellungen bleibt. Etwas ausführlicher hätte hingegen erzählt werden können, wie Carl durch das Höhlensystem irrt. Ergänzt wird die Action diesmal durch aufkeimende Gefühle zwischen Ariana und Urs, dem in Band zwei neu hinzugekommenen Jungen.
Wie bei den ersten beiden Bänden ist das Hardcover durch einen attraktiven, transparenten Plastikumschlag geschützt. Im vorderen und hinteren Einband sind erneut Zeichnungen. Während es sich bei der vorderen um eine für die Leserorientierung hilfreiche „Marskarte“ handelt, ist die zweite eine etwas lieblos wirkende Beschreibung eines „typisch marsianischen Spiels“.
Auch in diesem Band endet die Handlung abrupt an einer spannenden Stelle, so dass man auf die Fortsetzung angewiesen ist. Der Wermutstropfen ist, dass der Leser weder auf dem Einband noch durch ein Nachwort o. ä. darüber informiert wird, mit wie vielen Bänden diese spannende Science Fiction-Reihe noch fortgesetzt werden soll. Solch eine Angabe wäre für den interessierten Leser allemal wünschenswert.

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Diese Rezension wurde verfasst von str.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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