Die drei Räuber

Autor*in
Ungerer, Tomi
ISBN
Übersetzer*in
Michels, Tilde
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
40
Verlag
Diogenes
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In einem unbekannten Land zu einer unbekannten Zeit treiben drei Räuber ihr Unwesen. Als sie einmal nicht Gold erbeuten, sondern ein kleines Mädchen namens Tiffany gefangen nehmen, ändern sich ihre Absichten. Das Mädchen gefällt ihnen so gut, dass sie ein Schloss kaufen, in dem sie für andere unglückliche und verlassene Kinder sorgen.

Beurteilungstext

Bei den "Drei Räuber" handelt es sich um einen Kinderbuchklassiker des französischen Grafikers und Illustrators Tomi Ungerer aus dem Jahre 1963, der sich selbst nicht ganz ernst nimmt. So sind beim genaueren Hinschauen die Räuber keine wirklich grausamen Banditen oder smarte Robin Hoods, sondern eher "Räuber von der traurigen Gestalt" im Sinne Miguel de Cervantes. Das Räuberhandwerk üben sie dann auch eher spielerisch bzw. fantasievoll aus, etwa wenn sie den Pferden erst mit einem Blasebalg Pfeffer in die Nüstern blasen müssen, um die Kutschen anzuhalten. Und so bietet dieses Buch dem kindlichen Leser einiges zum Lachen und zum Schmunzeln. Dennoch können natürlich moralische Fragen an die Geschichte, insbesondere zu ihrem Schluss, adressiert, die ihr zu Grunde liegenden Normen und Werte besprochen werden, z.B. ob es rechtens ist, mit unrechtmäßig erworbenen Besitztümern Gutes zu tun?
Dank der guten bildnerischen Gestaltung des gesamten Bilderbuchs, das durch einen kreativen Einsatz der Farben Schwarz und Hell-Blau besticht, der lesemotivierenden Handlung und einer altersangemessenen Textgliederung sollte Ungerers Werk auch heute noch in keinem Kinderzimmer fehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von bfkö.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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