Die drei Räuber

Autor*in
Ungerer, Tomi
ISBN
978-3-257-00502-8
Übersetzer*in
Michels, Tilde
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Ungerer, Tomi
Seitenanzahl
36
Verlag
Diogenes
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
1963
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Drei böse Räuber stehlen ein kleines Mädchen und werden durch diese Tat zu Wohltäter für verlassene Kinder.

Beurteilungstext

Wirklich böse Räuber, die dadurch, dass sie ganz in Schwarz dargestellt sind, noch böser, düsterer und unheimlicher wirken. Als sie Tiffany stehlen verändert sich ihr Leben allerdings radikal. Sie fangen an darüber nachzudenken, was sie mit dem ganzen gestohlenen Geld eigentlich anfangen sollen. Vorher scheint es ihnen nie in den Sinn gekommen zu sein ihr eigenes Handeln zu hinterfragen und Zukunftspläne zu schmieden. Über die eigene anfängliche Verblüffung über eine einfache Frage ändern sie ihr Leben und werden zu Wohltätern für viele einsame und unglückliche Kinder. Die Räuber investieren ihr gestohlenes Geld in ein Waisenhaus und die Ausbildung von Waisenkindern. Sie nehmen ihre Aufgabe sogar ziemlich ernst und kleiden ihre Schützlinge genauso wie sich selbst, allerdings mit dem Unterschied, dass sie in rot und nicht in schwarz gekleidet sind. Die Illustration ist einfach aber eindrucksvoll. Die Geschichte, die in einfachen Worten erzählt wird, wird durch die Bilder unterstützt und ergänzt. Die Wahl der Farben spiegelt die Gefühlslagen. Zu Beginn sind die Bilder sehr dunkel, durch die Übermacht der schwarzen Räuber. Im Verlauf der Geschichte, mit der Wandlung der Räuber werden auch die Farben heller und freundlicher. Das Happy End rundet die Geschichte, egal was man gemacht hat, oder wer man bisher war, jeder selbst hat eine Veränderung des Ganzen in seiner eigenen Hand. Ein sehr schönes Bilderbuch, lustig, spannend und mit Tiefgang.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ische.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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