Die Bruderschaft vom Heiligen Gral. Bd. 1 Der Fall von Akkon

Autor*in
Schröder, Rainer M.
ISBN
978-3-401-05878-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
486
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
18,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Im Jahre 1291 steht die letzte Kreuzfahrerstadt Akkon vor dem Fall. Die ständige Belagerung durch die Muslime zeigt ihre Wirkung. In dieser Zeit kristalisieren sich vier Kreuzritter langsam aus der Zahl anderer tapfer Kämpfenden heraus; sie werden bald in die geheime Bruderschaft der Gralshüter aufgenommen und erhalten den gefährlichen Auftrag, den Heiligen Gral in Sicherheit zu schaffen; denn die Anänger des Schwarzen Fürsten versuchen, diesen in die Hand zu bekommen...

Beurteilungstext

Schröder bietet auf den über 480 Seiten nicht nur Spannung, sondern auch jede Menge Informationen zu einem geschichtlich bedeutenden Ereignis und eine gut erzählte Geschichte.
Wie nicht anders zu erwarten, hat der Autor wieder eine gründliche Recherche geleistet und bietet dem Leser somit sachlich fundierte Hintergrundinformationen. Dies beginnt bei den Beschreibungen der Örtlichkeiten und endet bei den Schilderungen der Schlachten, Kämpfen und Vorgehen der Feinde. Die Schilderungen sind zudem so lebendig und anschaulich, dass man beispielsweise die Panik der Flüchtenden oder derer, die zu fliehen versuchen, im Hafen in den letzten Stunden der Stadt geradezu nach- und miterlebt.
Auch die Schilderung der Charaktere der vier Gralsritter gelingt dem Autor differenziert und glaubwürdig, so dass man manchmal die Animositäten zwischen den Vieren, die sich noch erst zusammenraufen müssen, gleichsam spüren kann. Doch nicht nur daraus bezieht der Roman seine Spannung, sondern auch aus dem Gang der Handlung selbst und aus dem Geheimnis, das den obersten Gralshüter und seiner Aufgabe umgibt. Die Spannung geht - wie bei einer Trilogie nicht anders zu erwarten - über das Ende des ersten Bandes hinaus, weil drei von den vier gefangen werden und die Sicherheit des Grals gefährdet scheint.
Für den Interessierten, der sich weiterkundig machen will oder sehen möchte, welche Literatur Schröder herangezogen hat, findet sich ein ausführliches Literaturverzeichnis, und für denjenigen, der die Lage der im Buch erwähnten Örtlichkeiten wissen möchte, gibt es Übersichtskarten.
Sehr empfehlenswert.

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Diese Rezension wurde verfasst von eb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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