Der Sommer der Eulenfalter

Autor*in
Pennypacker, Sara
ISBN
978-3-551-55648-6
Übersetzer*in
Haefs, Gabriele
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Tamor, Maxal
Seitenanzahl
320
Verlag
Carlsen
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Weder Stelle noch Angel wollen bei der dicken Louise leben. Für die eine ist sie Großtante, für die andere eine Pflegemutter. Die Mädchen kommen miteinander überhaupt nicht klar, weil sie viel zu viel eigene Vergangenheit und aktuelle Probleme mitbringen. Nach dem unerwarteten Tod der alten Dame stehen sie vor einer schwierigen Entscheidung. Das Buch erzählt eine eigentlich unglaubliche Geschichte. Dies aber sehr emotional und spannend.

Beurteilungstext

Das Kinder Probleme mit ihren Eltern haben, kommt leider häufiger vor. Beide Mädchen trifft es hart. Stellas Mutter kommt mit ihrem eigenen Leben nicht zurecht und Angel setzt alle Hoffnungen in die Zukunft bei einer Tante. Sie wissen ihre Aufnahme bei Louise in keinster Weise zu schätzen. Diese verdient sich im Sommer etwas Geld, indem sie sich um einige kleine Hütten für Feriengäste kümmert. Ihr Bekannter Georg kommt ab und zu, um spezielle Aufgaben zu erledigen. Die im Titel verwendeten Eulenfalter stellen sich als kleine Käfer heraus, die die von Louise so heiß geliebten Sträucher abfressen. Das Buch könnte als “normal” bezeichnet werden, wenn die beiden Mädchen nicht Louise im Garten eigenhändig vergraben hätten und einen ganzen Sommer lang kein Mensch etwas bemerkt. Die Mädchen müssen zwar teilweise hungern, aber sie übernehmen aus ihrer Notlage heraus einfach alle Aufgaben. Ihr Ziel ist es, Geld zu verdienen. Dazu müssen sie zusammenhalten und immer mehr Lügengeschichten basteln.
Das Buch ist in 30 Kapitel ohne Überschriften gegliedert. Auffälig ist die kräftige Schriftfarbe mit den großen Zeilenabständen. Für das angegebene Lesealter ist es gut geeignet. Die Notiz auf der Rückseite “Gleichzeitig lustig und berührend” erwähnt nicht, wie unwirklich der Gedanke ist, dass junge Mädchen einen verstorbenen Menschen im Garten vergraben und ihnen diese Tatsache relativ egal ist.
Am Ende des Buches kommt es zum Geständnis und zur Lösung der Probleme. Dabei wird der eigentliche Gedanke des Buches, sich gut um seine Mitmenschen zu kümmern, wieder in den Vordergrund geholt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.10.2015

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