Mein Freund Pax. Die Heimkehr
- Autor*in
- Pennypacker, Sara
- ISBN
- 978-3-7373-5916-0
- Übersetzer*in
- Kollman, Birgitt
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Klassen, Jon
- Seitenanzahl
- 268
- Ort
- Frankfurt am Main
- Jahr
- 2022
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Freizeitlektüre
- Preis
- 17,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der Nachfolgeband von „Mein Freund Pax“ führt den Jungen Peter und seinen gezähmten Fuchs Pax wieder zueinander. Die Autoren zeigen in einem symbolischen Mensch- Tier- Verhältnis Probleme der Naturzerstörung als Lebensgrundlage der Menschen in einer evtl. nahen Zukunft.
Beurteilungstext
Es ist die Zeit „nach dem Krieg“. Der freigelassenen Fuchs Pax ist nun Vater und erlebt die Gefahren der Naturzerstörung über sein Lieblingstöchterchen hautnah. Sie vergiftet sich am Trinkwasser. Der Junge Peter spürt, dass er „in die Welt“ aufbrechen muss. Er wird erwachsen und will sich seiner Vergangenheit stellen und selbständig werden. Beide Erzählstränge werden abwechselnd weiter geführt. Jeweils aus der individuellen Sicht der beiden Figuren erfährt man Lebensumstände, Beweggründe und Hoffnungen. Die Autorin erweckt Spannung, indem sie Bedrohungen verdeutlicht und die Figuren dann ganz allmählich darauf zu laufen lässt. So wird die Umweltverschmutzung überdeutlich beschrieben und deren Auswirkungen an verschiedenen Beispielen verdeutlicht. Anschließend bedroht das Beschriebene die Figuren persönlich. Die allumfassende Zerstörung der Zivilisation und der Natur zeigt alles in einer sehr dunklen Stimmung, die der Illustrator in den wenigen Schwarz- Weiß- Bildern einfängt. Optimistisch wirkt die Menschlichkeit der Jungenfigur und einiger seiner menschlichen Begleiter. Sie leben einen Humanismus, der von den tiefen Verwundungen durch den Krieg abgehoben ist. So erscheint alles eher als Traum, innere Stimmen sprechen, treiben die Handlung voran und bringen die Protagonisten wieder zueinander.
Die Geschichte widmet sich einem wichtigen Thema, versucht es allerdings vorrangig emotional zu erfassen und über Rührung eine literarische Wirkung zu erzielen.