Der kleine Ritter Trenk und das Schwein der Weisen

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Teaser

Der kleine Ritter Trenk macht sich auf die Suche den Stein der Weisen zu finden, denn der Fürst erfüllt dem Finder einen Wunsch. Trenks größter Wunsch: die Eltern sollen frei sein und nicht mehr Ritter Wertholt gehören. Zusammen mit seiner Freundin Thekla macht er sich auf die Suche. Als sein Ferkelchen verschwindet wird es richtig spannend ...

Beurteilungstext

In 8 Hörszenen wird ein weiteres Abenteuer des kleinen Ritter Trenk nach der Buchvorlage Kirsten Boies erzählt. Karl Menrad, der Sprecher, hat eine angenehme und wohlartikulierte Stimme. Es gelingt ihm trefflich durch seine Sprachmodulation, Stimmlage und Geschwindigkeit die verschiedenen Personen darzustellen. Die einstimmende und eingeblendete mittelalterlich anmutende und lustige Musik versetzt den Hörer ab 6 Jahren in die Zeit der Ritter.
Auch für diejenigen, die den kleinen Ritter Trenk nicht kennen, wird in der 2.Hörszene Trenks Herkunft erzählt und es erfolgt ein Rückgriff auf die Zeitumstände. Dadurch fällt es dem Hörer leichter der nun erzählten Geschichte zu folgen. Neben Trenk ist auch das emanzipiert Mädchen Thekla ( hat eine Erbsenschleuder und hat keine Lust, die typisch weiblichen Dinge zu tun), die Tochter Ritter Hans von Hohenlob, der Trenk aufgenommen hat, mit von der Partie sowie Trenks Ferkelchen. Sehr humorvoll, aber auch spannend, wird die Suche der beiden Kinder erzählt. Dabei ist Trenk ein etwas naiver Träumer, während Thekla das Heft in die Hand nimmt, kritisch denkt und Trenk so zu seinem Recht gegen den rücksichtslosen, brutalen und etwas dümmlichen Ritter Wertholt Wüterich. Natürlich gelingt es den Kindern dank Theklas Schläue, Ferkelchen wieder zu bekommen und Ritter Wertholt zu blamieren.
Die Aufmerksamkeit des Hörers wird auch noch durch die Zwischenkommentare des Erzählers zu den Personen und der Geschichte gebunden und die direkte Ansprache des Hörers.
Ein wunderbares humorvolles und spannendes Hörabenteuer für alle, die nicht so gerne lesen.
Auf weitere Abenteuer kann man sich freuen. Sehr empfehlenswert. Auch im Grundschulunterricht einsetzbar bei der Behandlung der Ritterzeit.