Der Fall von Akkon
- Autor*in
- Schröder, Rainer M.
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 487
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 18,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Vier junge Tempelritter, ein Deutscher, ein Franzose, ein Schotte und ein Kopte, sollen den Kelch des Joseph von Arimathäa, den Heiligen Gral, aus dem zum Untergang verdammten Akkon retten und in die Ordensburg der Templer nach Paris bringen.
Beurteilungstext
Dies ist der erste Band einer spannenden Trilogie über das sagenhafte Geheimnis der Tempelritter. Schröders ausführliches Quellenstudium (6-seitiges Literaturverzeichnis im Anhang des Romans) verleiht dem Roman ein großes Maß an Authentizität.
Die magischen Kräfte der vier Tempelritter, die sie bei ihrer heiligen Weihe erhalten haben, ergänzen sich perfekt (fast zu perfekt?). Durch deren treue Freundschaft werden sie zu den idealen Gralshütern, obwohl nicht klar wird, in welcher Sprache sich die vier eigentlich unterhalten können. Schröder verknüpft die geschichtlichen Fakten geschickt und faszinierend mit Fantasy-Elementen.
Die Fußnoten sind am Anfang des Romans sehr wichtig, da sie die historischen Hintergründe verständlich machen. Dennoch empfinde ich sie teilweise als störend und hätte es besser gefunden, wenn Schröder ohne diese ausgekommen wäre, da sie dem Roman einen Sachbuchcharakter geben, der nicht richtig zu den fantastischen Elementen passt.
Durch seine hochwertige Aufmachung hebt er sich das Buch von der Masse ab: Schutzumschlag mit einem silbern glänzenden Schwert, dessen Hintergrund einen Blick auf drei Templer in typischer Ordenstracht zeigt.
Der Roman ist lehrreicher und gehaltvoller als gewöhnliche Abenteuerliteratur, steckt voller Abenteuer und wird spannend und unterhaltsam erzählt und macht neugierig, wie es wohl weitergeht.
Für geschichtlich Interessierte Jugendliche ab 12 Jahren, aber auch für historisch interessierte Erwachsene lesenwert.