Der Bilderwächter
- Autor*in
- FETH, Monika
- ISBN
- 978-3-570-30852-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 480
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 10,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Zwei Jahre nach den dramatischen Ereignissen um Ilka und ihren Bruder Ruben soll nun der Nachlass des Künstlers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ilka fürchtet sich davor, mit Recht, denn zwei Morde geschehen und wieder sind die jungen Leute im Mittelpunkt der spannenden Geschehnisse.
Beurteilungstext
Der sechste Thriller um Jette und ihre unterschiedlichen Freunde gerät wieder zu einem sehr spannenden Leseerlebnis. Der künstlerische Nachlass von Ruben, Ilkas Bruder, soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ein übereifriger, ehemaliger und sehr geldgieriger Freund informiert die Presse und schon ist Ilka mittendrin im Presserummel und zurück in den Abgründen der damaligen Geschehnisse. Jette und Merle stehen ihrer Freundin bei und als zwei Morde geschehen, sind sie wieder mittendrin in den Ermittlungen und in Kontakt mit ihrem Lieblingskommissar. Die Ereignisse spitzen sich zu und Ilka gerät in Gefahr sich in ihren eigenen Abgründen zu verlieren. Dieser Band der Jette Thriller ist sehr nah an den vorangegangenen angeknüpft. Er ist einzeln lesbar und verständlich, jedoch wäre die Kenntnis des fünften Bandes mit den Geschehnissen und Beziehungen um die Geschwister Jette und Ruben hilfreich. Diesmal kommen einige neue Personen dazu, die wie gewohnt bei Monika Feth, auch ihre eigene Sichtweise bekommen und Miterzähler sind, dadurch springt die Handlung etwas, wird jedoch für mich nicht unübersichtlich. Wie immer spielen das Innenleben und die Sichtweisen der Protagonisten eine große Rolle und als Leser freut man sich sie wieder ein Stück ihres Weges zu begleiten. Das Ende kommt etwas abrupt und man fragt sich wie Ilka ihre Dämonen bannen will, an ein Happy End mag man nicht glauben. Luke und Claudio, Jettes und Merles Freunde sind diesmal nur Randfiguren, jedoch erfrischend anders im ansonsten sehr psychologischen Gefüge des Romans. Die Autorin verbindet auch diesmal verschiedene Gebiete, die Liebes- und familiären Beziehungen, die Kunstszene und die Kunstakademie sowie die Tätigkeiten der andern im Tierheim und als Handwerker und die Ermittlungsarbeit der Kriminalisten.