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Teaser

Jana gehört einer Sekte an. Als ihre Freundin Mara zur Strafe 4 Wochen ins Strafhaus muss und die beiden keinen Kontakt haben dürfen, werden Janas Zweifeln immer stärker.

Beurteilungstext

Jana schreibt ihre Gefühle und Zweifeln an der Sekte, mit der sie zusammenlebt in ein Tagebuch. Nur da kann sie sich richtig aussprechen, denn ihre Freundin Mara muss für 4 Wochen ins Strafhaus, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat. "Ich darf nicht zweifeln", schreibt Jana in ihr Tagebuch. Doch das tut sie immer mehr, besonders als sie sich in einen Jungen aus dem Dorf verliebt, zu dem sie aber keinen Kontakt haben darf. Das versteht Jana aber nun gar nicht und beginnt zu überlegen, ob und wie sie der Sekte den Rücken kehren kann. Als schließlich ein 5jähriges Mädchen lebensbedrohlich erkrankt und die Sekte nicht entsprechend reagiert, steht Janas Entschluss fest. Rückendeckung bekommt sie von dem Dorfjungen, der ihre Gefühle erwidert und dem Dorfpfarrer.
Mir gefällt die Art und Weise wie Monika Feth das Thema Sekte angeht. Im Laufe der Geschichte wird immer klarer, auf welche subtile Art die Sektenführer ihre Mitglieder unter Druck setzen und deren eigene Meinung und Willen zerstören. Gut ist es auch, dass man sieht, dass jemand Stellung bezieht und hilft, auch wenn er dadurch selber Schwierigkeiten bekommen kann. Ein gutes Buch um in das Thema einzusteigen und weitere Diskussionen auszulösen.