Das Marsprojekt - Die schlafenden Hüter (Bd 5)
- Autor*in
- Eschbach, Andreas
- ISBN
- 978-3-401-58188-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 361
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Teaser
Im fünften Teil der Reihe "Das Marsprojekt" leben die Marskinder Ariana und Ronny in der Marskolonie, während Carl, Urs und Elinn sich in einem Raumschiff auf dem Weg zum Mars befinden. Dort wurden schlafende Aliens entdeckt, doch niemand kann sagen, was passieren wird, wenn sie erwachen. Die Marskinder versuchen, dieses Rätsel zu lösen.
Beurteilungstext
Am Anfang gibt es einen kurzen Rückblick auf die Handlung der ersten vier Bände. Eschbach führt eine neue Figur in die Handlung ein, die erfährt, was bisher geschah. So ist dieses Kapitel hilfreich für "Neueinsteiger", die die ersten Bände nicht kennen, aber auch nicht langweilig für die Leser, die auf die Fortsetzung lange gewartet haben. Zudem wird gleich zu Beginn viel Spannung aufgebaut - und spannend bleibt es bis zum Schluss.
Seitdem die Aliens auf dem Mars entdeckt wurden, gibt es auf der Erde einen erbitterten Streit zwischen Befürwortern und Gegnern des Marsprojektes.
Eine Seite will den fremden Planeten weiter erforschen, die andere Seite will die Außerirdischen vernichten und die Marskolonie aufgeben. Diese "Heimwärtsbewegung" hat zur Erreichung ihres Zieles sogar Atomwaffen in ihre Gewalt gebracht. Nur die Marskinder und ihre wenigen Verbündeten können eine Katastrophe verhindern. Sie müssen allen Mut zusammen nehmen und pfiffig agieren, um gegen die technische Vorherrschaft und den Fanatismus ihrer Gegner eine Chance zu haben. So taugen sie als Identifikationsfiguren für jugendliche Leser (und das ohne erhobenen Zeigefinger).
Im Verlauf der Geschichte gibt es viele gleichlaufende Handlungsstränge, da ist Konzentration gefragt, um den Überblick nicht zu verlieren. Ungeübte Leser könnten damit (und mit 361 Seiten) überfordert sein. Am Schluss werden aber alle Handlungsstränge schlüssig aufgelöst.
Fazit:
Besonders überzeugend gelingen die Charaktere: die Marskinder, die mutig und optimistisch ihr Ziel verfolgen, bleiben dem Leser in Erinnerung.
Das Buch ist ein spannender Schlusspunkt der fünfteiligen Serie, Science-Fiction-Fans sollten aber lieber bei Band 1 beginnen.