Das Marsprojekt

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Zukunft

Teaser

Die vier Kinder sind auf dem Mars geboren und aufgewachsen. Doch im Jahr 2086 sollen sie gemeinsam mit allen Marssiedlern auf die Erde zurückkehren. Das Marsprojekt sei gescheitet. Die vier Freunde sind entschlossen zu bleiben und starten ein gefährliches Unternehmen zur Rettung der Marskolonie.

Beurteilungstext

Andreas Eschbach beschreibt ein zukünftiges Leben von Menschen in einer Marskolonie im Jahre 2086 auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Sicht von vier Kindern. Der Verzicht auf Außerirdische und Superwaffen ist wohltuend. Die fehlende Atmosphäre und die geringe Schwerkraft haben auch so spannende Auswirkungen auf das alltägliche Leben. So wird physikalisches Verständnis bei den Lesern nebenbei noch gefördert. Aber auch auf dem Mars behalten Menschen ihre Eigenschaften, die ein Zusammenleben erschweren können. Da der Statthalter nicht seine gesamten vier Jahre auf dem Mars abdienen will, lässt er das Forschungsprojekt auf dem Mars von Politikern auf der Erde für gescheitert erklären und veranlasst eine Umsiedlung auf die Erde. Es stellt sich heraus, dass eins der Kinder auf Grund eines Lungenfehlers nur unter verminderter Schwerkraft wie auf dem Mars leben kann. Selbst das stimmt die Politiker nicht um. Dafür sind aber die Freunde , die schon mit dem neuen Leben auf der Erde geliebäugelt haben, entschlossen, gemeinsam auf dem Mars zu bleiben. Zwei waghalsige Unternehmungen führen sie schließlich auf die Spur einer vergangenen Zivilisation auf dem Mars. (Ein bißchen Science Fiction muss sein!) Damit bekommt das Marsprojekt eine neue Dimension und von Evakuierung ist keine Rede mehr.

Ein spannendes und in sich logisches Buch, das wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht widerspricht, sondern ihr Verstehen fördert.