Am Himmel hängt ein Lachen

Schlagwörter

• Natur
• Tiere

Teaser

Der kleine Band enthält 58 Gedichte, teils sehr kurze, teils längere über die Jahreszeiten, Haustiere, Stimmungen, Alleinsein, Gespenster und vieles mehr, kurz gesagt über Dinge, die uns umgeben und uns berühren.

Beurteilungstext

Es fällt schwer zu beurteilen, ob die in diesem Band enthaltenen Gedichte als Kinderlyrik bezeichnet werden können. Zum Teil sind es sehr poetische Gedichte wie z.B. "Heckenrosenzeit", "Ende des Sommers" oder andere, häufig die Jahreszeiten betreffende Verse. Dann wieder gibt es kleine Reime, die eher kindlich und manchmal auch ein wenig albern wirken, z.B. "Der Floh" oder "Die Kühe". Häufig folgt das Reimschema einfachen Formen wie Paar- oder häufiger Kreuzreim. Manche Verse verzichten völlig auf Reime. Die angesprochenen Themen sind meist dem Erfahrungshorizont von Kindern entnommen, manches mutet aber etwas befremdlich an ("...mein Vater, der ist tot"). Häufig gibt die letzte Gedichtzeile dem Ganzen eine unerwartete Wendung und man fragt sich, ob das wirklich immer beabsichtigt ist. Wer mit Kindern diese Gedichte lesen und erarbeiten möchte, sollte Erfahrung mit Lyrik haben. Nicht alle Gedichte sind so leicht verständlich für Kinder wie "Für Simone" und "Vom Alleinsein", die Erfahrung ausgegrenzt, geärgert und gehänselt zu werden, teilen die meisten Kinder sicher mit den Protagonisten des Gedichts. Auch die Tiergedichte werden Kinder nachvollziehen können, bei anderen braucht es wohl etwas Hilfestellung. Es muss aber durchaus kein Nachteil sein, wenn Kinder sich fragen, was ein rotes Wort sein kann und was ein blauer Klang. Über Sprache zu reflektieren, eigene Gefühle in Worte zu fassen, das ermöglicht Lyrik so auch Kindern. In diesem Buch gibt es dazu ebenfalls die Illustrationen der Autorin, ganz in schwarz-weiß-rot gehalten sind sie einmal Hinweis oder Erklärung, Interpretation oder einfach Abbild des Textes.