28 Tage lang
- Autor*in
- Safier, David
- ISBN
- 978-3-499-21174-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 408
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- –
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
1943 im Warschauer Ghetto. Aus der Sicht der jugendlichen Mira erfährt der Leser die Geschichte des Ghettos vor und während des jüdischen Widerstands.
Beurteilungstext
„Sie hatten mich entdeckt. Die Hyänen hatten mich entdeckt! Und sie hefteten sich an meine Fersen.“
So beginnt der Roman über das Warschauer Ghetto kurz vor dem jüdischen Widerstand. Die junge Mira versucht, für ihre Mutter und ihre kleine Schwester über Schmuggeln Lebensmittel von der polnischen Seite zu bekommen und begibt sich damit in große Gefahr. Die Situation im Ghetto verschärft sich zunehmend von Tag zu Tag, immer mehr Menschen werden deportiert. Erst als Mira ihre Mutter, ihre Schwester und ihre beste Freundin verloren hat, schließt sie sich verzweifelt dem Widerstand an, der 28 Tage lang gegen die SS kämpft.
Sehr eindrucksvoll wird aus der Sicht der jugendlichen Mira die Ghettosituation geschildert, die Verzweiflung der Menschen im Ghetto, die Angst, schließlich der Entschluss, sich am Widerstand zu beteiligen. Für uns Leser unvorstellbar geht das Leben Warschaus außerhalb des Ghettos normal weiter.
Ein dunkles Kapitel der Zeitgeschichte wird hier ergreifend dargestellt.