Happy Family - Das Buch zum Kinofilm
- Autor*in
- Safier, David
- ISBN
- 978-3-499-21787-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 80
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- Buch (gebunden)Fantastik
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2017
- Lesealter
- 8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 9,99 €
- Bewertung
Teaser
Familie Wünschmann lebt mehr neben- als miteinander. Dies ändert sich jedoch, als Mutter Emma zufällig mit dem Vampir Dracula telefoniert und dieser sich in sie verliebt. Da Emma ihn jedoch abweist, rächt sich der Vampir und belegt die Wünschmanns mit einem Fluch. Plötzlich verwandeln sie sich in Monster: Vampire, Mumien, Werwölfe und Mumien. Nur wenn die vier zusammen einen glücklichen Moment erleben, können sie den Fluch besiegen. Doch das ist für die Wünschmanns gar nicht so einfach...
Beurteilungstext
Das Buch ist die gedruckte Fassung des gleichnamigen Kinofilms. Entsprechend ist dieses auch aufbereitet: sehr viele Bilder und nur sehr wenig Text. Die gesamte Idee der Geschichte ist erschreckend uninspiriert: Schlussendlich soll es darauf hinauslaufen zu zeigen, wie wichtig familiärer Zusammenhalt ist - aber genau dieses Element überzeugt nicht. Es wird keine Entwicklung der Charaktere deutlich und ein Grund, warum sie ihr Verhalten ändern, ist auch nicht ersichtlich. Darüber hinaus ist die Auflösung der Geschichte völlig unlogisch: Vampir Dracula wird besiegt, weil er kein Sonnenlicht verträgt, mehrere Seiten vorher ist Mutter Emma, die durch den Fluch ebenfalls zum Vampir wurde, aber stundenlang durch eine Wüste inklusive grellem Sonnenlichts marschiert. Dieser Fehler dürfte wohl selbst jüngeren Kindern auffallen.
Darüber hinaus fehlt dem Buch jeglicher Witz, den ich von einer solchen Geschichte erwartet hätte. Der Charme und Humor von Animationsfilmen wird ebenfalls nicht deutlich - vielleicht ist das im Film anders, die Übertragung ins Buch gelingt jedenfalls nicht.
Ein Mehrwert des Buchs im Vergleich zum Film wird damit nicht deutlich - wenn überhaupt sollte höchstens überlegt werden, sich den Film anzusehen. (Wobei das Buch leider auch kein Interesse für diesen wecken kann.)