Es wurden 88 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Bitton-Jackson, Livia

1000 Jahre habe ich gelebt Eine Jugend im Holocaust

In ergreifender Weise schildert die Autorin ihr Leben und Überleben als 13 Jährige in den Konzentrationslagern Hitlers und das neue Leben in ihrer neues Heimat.

Herman-Friede, Eugen

ABGETAUCHT - ALS U-BOOT IM WIDERSTAND

Zwölf Jahre aus dem Leben des halbjüdischen Eugen Friede, genauer von 1933-1945, werden in sachlicher Erzählweise geschildert. Fotos und geschichtliche Anhänge komplettieren den Tatsachenroman.

Herman-Friede, Eugen

ABGETAUCHT! ALS U-BOOT IM WIDERSTAND

Zwölf Jahre aus dem Leben des halbjüdischen Eugen Friede, genauer von 1933-1945, werden in sachlicher Erzählweise geschildert. Fotos und geschichtliche Anhänge komplettieren den Tatsachenroman.

Yelin, Barbara; Libicki, Miriam; Seliktar, Gilad

Aber ich lebe. Vier Kinder erleben den Holocaust

Drei international bekannte Zeichner*innen haben sich mit Zeitzeug*innen des Holocaust getroffen und ihre Geschichten auf völlig verschiedene Art und Weise dargestellt. Immer geht es um Kinder, die überlebt haben, aber unter unterschiedlichsten Bedingungen.

Boyne, John

Als die Welt zerbrach

Die Fortsetzung von „Der Junge im gestreiften Pyjama“ stellt die richtigen Fragen und gibt die falschen Antworten: Boyne greift die Geschichte um Gretel, der Tochter des Auschwitz-Leiters, auf und fragt nach der Schuld der Täterkinder. Doch die Darstellung ist wenig plausibel und lässt auch das Vorgängerbuch in einem schlechten Licht erscheinen.

Landman, Tanya

Apache

Siki wächst mit ihrem kleinen Bruder als Waise bei einem Apachenstamm auf. Während die Männer des Stamms sich mit Mexikanern zu Handelsgesprächen treffen, fallen die im Lager Gebliebenen fast alle einem Hinterhalt zum Opfer. Siki erlebt den Mord an ihrem Bruder und schwört Rache. Sie will zur Kriegerin ausgebildet werden, was ihr gewährt wird. Doch nicht alle unterstützen dieses Vorhaben, Zwietracht entsteht, obwohl der Stamm alle Kraft braucht, um zu überleben.

Krausnick, Michail

Auf Wiedersehen im Himmel

"Wir Überlebenden sind die Ausnahme", erklärt Franz Reinhard, genannt "Der Einarmige", seiner Tochter Angela nach dem Zweiten Weltkrieg. Alle weiteren Mitglieder der deutschen Sinti-Familie sind in Auschwitz-Birkenau ermordet worden. Krausnick erzählt die Geschichte der Angela Reinhard.

Lewin, Waltraud

Cordoba

Dank Marias Vater, des Bürgermeisters von Cordoba, genießen die Neuchristen aus ganz Spanien Schutz vor dem Hass ihrer Mitbürger. Doch dann wiegelt ein neuer Bischof die Bevölkerung auf und die Inquisition kann mit aller Härte zuschlagen. So fürchtet Maria nicht nur um die Flüchtlinge, sondern auch um ihre große Liebe Diego. Eine wunderschöne, dramatische Liebesgeschichte vor einem historischen Hintergrund.

Vos, Ida

DER LACHENDE ENGEL

Das aus dem niederländischen übersetzte Jugendbuch ist in drei Teile eingeteilt, wobei der Leser im dritten Teil die Zusammenhänge erkennt und erstaunt ist, wie sehr sich geschichtliche Ereignisse im Laufe der vielen Jahrhunderte immer wieder wiederholen. Teil 1 spielt im ausgehenden 16. Jahrhundert, in dem die portugiesische Jüdin Mirjam unter dem Namen Maria Mattea nach Holland kommt und dort als Kindermädchen bei einer reichen Familie arbeitet. Die beiden Küchenmägde glauben, dass Maria Mattea eine Hexe ist und machen ihr das Leben schwer. Im 2. Teil, der 1954 angesiedelt ist, lernt der Leser den 13jährigen Laurens Beemsterboer kennen, der zufällig einen ehemaligen Widerstandskämpfer (Maarten Schilder) aus dem zweiten Weltkrieg trifft und sich mit ihm anfreundet. Nach und nach wird aufgedeckt, dass jener Maarten Schilder Laurens als Kind jüdischer Eltern vor dem Tod gerettet hat, dass Laurens in Wirklichkeit den jüdischen Namen Daniel Duarte Rodrigues trägt und dass seine alleinerziehende Mutter demnach gar nicht seine leibliche Mutter ist. Für einen pubertären Jugendlichen sind diese Neuigkeiten fast nicht zu verarbeiten. Im 3. Teil ist Laurens alias Daniel 59 Jahre alt und identifiziert sich inzwischen völlig mit dem Judentum. Alte Briefe von Mirjam (Teil 1) dokumentieren, dass sie eine Vorfahrin von Daniel ist, so dass sich der Kreis schließt.

Bentele, Günther

DIE ZWEI LEBEN DER ISOLDE G.

Im Herbst 1938 emigriert die Mutter der Jüdin Isolde Grünzweig nach Amerika. Die 12jährige Isolde soll eigentlich mit, steigt aber in letzter Minute aus dem Zug und bleibt in Nürnberg, wo ihr Vater wohnt. Sie heißt ab sofort Isolde Bauer und lebt bei ihrer Tante. Der Vater wird 1943 nach Auschwitz deportiert. Das Buch spielt in den Jahren 1938 bis 1945 und beschreibt sehr glaubhaft das Leben einer untergetauchten Jüdin.